Mitten in der Haie-KriseGute Beziehung zu Krupp: Erster KEC-Neuzugang schon fix

Colin Ugbekile im Duell mit Louis-Marc Aubry (r.), der zur kommenden Saison vom ERC Ingolstadt zu den Kölner Haien wechselt.

Colin Ugbekile am 28. Oktober 2021 im Duell mit Louis-Marc Aubry (r.), der zur kommenden Saison vom ERC Ingolstadt zu den Kölner Haien wechselt.

Verstärkung für die Kölner Haie in Sicht – aber erst nach der aktuellen Krisen-Saison. Nach Informationen von EXPRESS.de verpflichtet der KEC Center Louis-Marc Aubry von DEL-Klub ERC Ingolstadt.

Nach 14 Niederlagen aus den vergangenen 15 Spielen brennt bei den Kölner Haien der Baum, das Abrutschten in der DEL-Tabelle verschlägt jetzt sogar das Abstiegs-Gespenst in die Lanxess-Arena. Trotz der Unsicherheit um die Zukunft im Eishockey-Oberhaus laufen bei den Haien bereits die Planungen für die neue Saison.

Nach Informationen von EXPRESS.de ist die erste Neuverpflichtung für 2022/2023 bereits unter Dach und Fach. Und dabei geht der Klub fest davon aus, auch weiterhin erstklassig spielen zu können. Schließlich ist der Kanadier Louis-Marc Aubry (30) Stammspieler bei Ligakonkurrent ERC Ingolstadt, absolvierte in dieser Saison 37 Spiele und steuerte dabei 28 Scorerpunkte bei.

Kölner Haie: Uwe Krupp kennt Louis-Marc Aubry aus Berlin

Ingolstadt hatte den Center 2020 von den Eisbären Berlin verpflichtet, die ihn im Februar 2017 von den Grand Rapids Griffins aus den USA in die DEL geholt hatten.

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Die Kölner Haie wollten die Personalie auf Anfrage nicht kommentieren und erst nach Ablauf der aktuellen Saison über Namen für das Folgejahr sprechen. Für Krupp ist Aubry derweil ein alter Bekannter: In der Saison 2017/2018 zogen beide mit dem Hauptstadt-Klub ins Finale um die Meisterschaft ein, unterlagen in der Endspiel-Serie Red Bull München mit 3:4.

In der laufenden Saison muss Krupp zunächst aber das vorhandene Personal wieder auf Kurs bringen. Nach dem 4:7 bei den Nürnberg Ice Tigers am Sonntag (27. Februar) sorgte er mit einem Wut-Auftritt auf der folgenden Pressekonferenz für Aufsehen. Er erklärte die Schonzeit für beendet, nannte den Auftritt seiner Schützlinge „unter aller Sau“. Die Partie gegen die Iserlohn Roosters ging am Dienstag (1. März) mit 2:3 nach Verlängerung verloren. (kos/bc)