Mallorca-UrlaubAchtung, auf diese Frucht sollte man unbedingt verzichten: „Bedenklich“

Melonen, Granatäpfel und Birnen liegen nebeneinander.

Melonen aus Marokko, hier auf einem Symbolfoto, sollte man aktuell nicht essen.

Wassermelonen gehören einfach zum Sommer! Auf Mallorca sollte man momentan allerdings ganz genau auf die Herkunft der großen grünen Kugel achten.

von Lara Hamel (hl)

Beim Einkaufen landet sich schnell mal im Wagen und sorgt, wieder zu Hause angekommen, für eine fruchtig-süße Erfrischung: die Wassermelone.

Auf Wassermelonen aus Marokko sollte man aktuell aber unbedingt verzichten.

Verzehr kann zu Nierenversagen führen

Das Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission, Rapid Alert System for Food and Feed, kurz: RASFF, warnt derzeit vor Wassermelonen, die von Marokko nach Spanien und damit auch nach Mallorca exportiert wurden.

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In dem Lebensmittel wurde das Pestizid Methomyl nachgewiesen. Bis zu 0,015 mg/kg-ppm des Pflanzenschutzmittels sind erlaubt, die Marokko-Melonen enthalten jedoch zwischen 0,19 und 0,57 mg/kg-ppm.

Da diese Werte deutlich über der Zulassungsgrenze liegen, gelten sie laut RASFF als „schwerwiegend und bedenklich“. Das berichtete unter anderem das „Mallorca Magazin“.

Der Verzehr einer mit Methomyl belasteten Wassermelone kann – in Kombination mit Alkohol – zu akutem Nierenversagen führen. Beim Kauf von Melonen auf Mallorca ist deswegen momentan besondere Vorsicht geboten, vor allem dann, wenn sie aus Marokko stammen.