So beißen sie bestimmt anDeutscher Angelmeister gibt Tipps fürs Fischen im Rhein

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Horst Henning hat schon manchen dicken Fisch an Land gezogen. Solche Brocken gibt es natürlich nicht im Rhein, aber auch in heimischen Gewässern kann man gut Beute machen. Henning verrät Anglern, welche Köder er am liebsten verwendet.

Köln – Es gibt viele gute Angelmöglichkeiten am Rhein, weiß Horst Henning, Deutschlands Angelkönig. Uns verrät er seine Tipps:

In den ruhigen Buhnenfeldern kann man gut mit der Stipprute und der Pose angeln. Hier wird das eingeworfene Futter nicht von der Strömung fortgeschwemmt, deshalb lässt sich ein Futterplatz genau anlegen und beangeln.

In der Strömung dagegen angelt man besser mit der Feederrute und einem schweren Futterkorb. Die besten Köder für die Friedfische sind Maden, Würmer und Mais.

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Peter angelt fast täglich am Rhein.

Mitten in der Strömung steht ein besonders kampfstarker Friedfisch, die Barbe. Man fängt sie am besten mit einem Stück Käse an der Grundmontage. Die zum Teil sehr starke Strömung ist ein spezieller Faktor am Rhein, auf den man sich mit den Geräten einstellen muss. Der Köder soll schließlich am Grund liegen bleiben und nicht wild durch die Gegend treiben.

Der Rhein bietet auch einen guten Raubfischbestand mit Hecht und Barsch. Und viele Raubfischangler fahren gerade wegen der Zander an den Rhein. Man fängt sie meistens von den Buhnenköpfen aus. Zander lauern gerne an der Strömungskante zwischen ruhigem Buhnenfeld und schnell fließendem Wasser. Die klassische Methode ist hier das Angeln mit Gummifisch am Bleikopf. Wichtig ist dabei die genaue Köderkontrolle am Gewässergrund. Deshalb sollte man immer ausreichend schwere Bleiköpfe dabeihaben. Lieber ein paar Gramm mehr am Köder, als einen Köder, den man nicht unter Kontrolle hat.