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Mehr als 11 Euro im MonatFacebook und Instagram wollen jetzt Geld von uns

Die Logos von Facebook und Meta, aufgenommen im Januar 2023 in Frankreich.

Die Logos von Facebook und Meta, aufgenommen im Januar 2023 in Frankreich.

Das Abo werde zunächst in Australien und Neuseeland eingeführt, weitere Länder sollen „bald“ folgen. Auch Facebook und Instagram wollen nun Geld für eine Funktion ihrer Plattformen kassieren.

Die Idee ist nicht neu, dürfte aber vielen unangenehm aufstoßen: Der Facebook-Konzern Meta experimentiert nach dem Rückgang der Werbeeinnahmen mit einem Abo-Geschäftsmodell.

Die Idee ist, dass Nutzerinnen und Nutzer von Facebook und Instagram für eine monatliche Gebühr verifizierte Accounts mit Bestätigung durch Vorlage von Passdokumenten bekommen können.

Blauer Haken nur noch für die, die zahlen

Neben dem üblichen Häkchen eines verifizierten Accounts sollen zum Service auch direkter Zugang zur Kundenbetreuung sowie Schutz vor Nachahmer-Profilen gehören.

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Das Abo werde zunächst in Australien und Neuseeland eingeführt, schrieb Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Sonntag (19. Februar 2023) bei Facebook. Weitere Länder sollen „bald“ folgen.

Der Preis werde bei 11,99 Dollar (umgerechnet aktuell 11,18 Euro) liegen, wenn man das Abo im Web bucht. Bei Käufen auf iPhones sollen es 14,99 Dollar sein. Apple nimmt eine Gebühr von zunächst 30 Prozent bei Abonnements, die auf dem iPhone abgeschlossen wurden.

Nehmen Sie hier auch an unserer Umfrage teil:

Der Umsatz von Meta war im vergangenen Quartal um vier Prozent gesunken. Neben der allgemeinen Abkühlung des Online-Werbemarktes machen Facebook und Instagram auch weiterhin Apples Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone zu schaffen.

App-Entwickler müssen Nutzerinnen und Nutzer ausdrücklich um Erlaubnis fragen, wenn sie zur Personalisierung der Werbung ihr Verhalten quer über verschiedene Anwendungen und Dienste nachverfolgen wollen. Da viele dies ablehnten, gerieten Online-Werbemodelle durcheinander.

Auch Twitter verlangt Geld für blauen Haken

Auch Twitter hofft unter dem neuen Besitzer Elon Musk stärker auf Abo-Erlöse. Neben einem blauen Häkchen im Profil, das es früher nur mit einer persönlichen Verifikation gab, bekommen zahlende Nutzerinnen und Nutzerr aktuell die Möglichkeit, längere Videos zu veröffentlichen.

Als weiterer Vorteil ist für die Zukunft angekündigt, dass Tweets von Abo-Kunden prominenter platziert werden. Zudem sollen sie nur halb so viel Werbung zu sehen bekommen. Das Abo Twitter Blue kostet in Europa bei monatlicher Zahlweise Abo acht Euro. Wenn man es sich gleich für ein Jahr holt, werden 84 Euro fällig. (dpa)