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Wertvolle Festplatte weggeworfenDieser Mann (38) sucht seine 500 Millionen Euro im Müll

James Howells blickt in die Kamera.

Der Waliser James Howells, hier auf einem Facebook-Post vom 24. Juli 2022, versucht nun schon seit zehn Jahren, seine versehentlich weggeworfene Festplatte zurückzubekommen – ohne Erfolg.

Seit zehn Jahren versucht James Howells seinen wertvollen Schatz wiederzubekommen: Eine Festplatte mit einem aktuellen Wert von 500 Millionen Euro.

von Eva Gneisinger (eg)

Es gibt Geschichten, die sind kaum zu glauben: Die Geschichte des Walisers James Howells (38) ist so eine. Der 38-Jährige könnte längst steinreich sein – wenn er seinen wertvollen Schatz doch endlich finden würde.

Stattdessen versucht Howells seit zehn Jahren das zurückzubekommen, was eigentlich ihm gehört: Eine versehentlich weggeworfene Festplatte mit 8000 Bitcoins. Die Kryptowährung ist nach aktuellem Rekord-Kurs mittlerweile satte 500 Millionen Euro wert.

Weggeworfene Festplatte: Waliser versucht seit zehn Jahren, Datenträger zurückzubekommen

Angefangen hatte alles bei ihm Zuhause im Büro. Beim Ausmisten im Jahr 2013 gerät der wertvolle Datenträger, den Howell seit 2009 sorgsam in seiner Schreibtischschublade aufbewahrt hatte, versehentlich in einen Müllsack.  

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Als der 38-Jährige den furchtbaren Fehler bemerkt, ist es jedoch zu spät: Seine damalige Freundin hatte den Müllsack bereits bei der örtlichen Mülldeponie entsorgt.

Seit 2013 kämpft der Waliser nun schon dafür, seine Festplatte wiederzubekommen – doch keine Chance. Die Mülldeponie von Newport verwehrt Howell den Zutritt.

„Es ist ein bisschen so, als würde man seinen Fußball über den Zaun des Nachbarn schießen. Es ist immer noch dein Fußball“, beschreibt der 38-Jährige gegenüber „Daily Mail“ seine missliche Lage.

Er ist davon überzeugt, dass sich die wertvolle Festplatte noch auf dem Gelände der Mülldeponie befindet. Seinem Vorhaben, den Datenträger wiederzufinden, haben sich mittlerweile auch Anwälte, Datenrettungsingenieure und Hedgefondsmanager angeschlossen. Ihnen versprach Howell einen Anteil an den verlorenen gegangenen Bitcoins.

Trotz aller Bemühungen bleiben die Behörden von Newport eisern: Howell dürfe die Mülldeponie nicht betreten. Es gebe zudem keine Garantie dafür, dass sich der Datenträger tatsächlich auf dem Gelände befinde. 

Um seinen Schatz zu finden, haben Howell und sein Team Ausgrabungen auf dem Gelände der Mülldeponie geplant. Doch auch dieses Vorhaben wird abgeschmettert: Ausgrabungen auf einer Deponie würden erhebliche Schäden für die Umwelt bedeuten.