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„Wie seit 10 Jahren nicht“„Sturm der Liebe“-Schönheit gesteht Angst vor Monstern

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Henriette Richter-Röhl als Winzerin Anne in der ARD-Reihe „Weingut Wader“.

Berlin – In ARD und ZDF sorgt Henriette Richter-Röhl (36, „Sturm der Liebe“, „Das Pubertier“) oft für Wohlfühl-Momente – wie  auch in ihrer neuen Reihe „Weingut Wader“ (Freitag, 20.15 Uhr).

Doch innendrin sieht’s ganz anders aus, wie die schöne Schauspielerin in unserem Interview bekennt.

Als Winzerin „Anne“ sorgt sie  (wieder mal) für Quote – beim ersten Mal schauten über vier Millionen zu. „Wohlfühl-Formate haben wirklich Konjunktur“, so Henriette Richter-Röhl. „Ich kann das auch verstehen. Das hängt damit zusammen, dass sich viele nach einer heilen Welt sehnen. Ich merke selbst, dass ich viel Angst habe. Viel mehr als noch vor zehn Jahren.“

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Henriette Richter-Röhl diskutiert mit ihrem Mann Walter Unterweger über Gewaltserien

Warum? „Zum einen, weil ich zwei Kinder habe jetzt. Aber auch, weil um uns herum die Monster an die Macht kommen. Das macht was mit mir. Ich gucke mir nichts mehr freiwillig an, in dem Gewalt vorkommt. Ich kann das nicht mehr abstrahieren, weil solche grausamen Sachen jeden Tag passieren. Ich kann deshalb auch die vielen Serien, die vor Gewalt strotzen, nicht verstehen.“

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Henriette mit Tochter Minna Luise (l.) und einer Freundin.

Das diskutiere sie auch oft mit ihrem Mann Walter Unterweger (42, bekannt aus der zweiten „Big Brother“-Staffel, aber inzwischen erfolgreicher Verleger von Kinderbüchern), der auch solche Serien schaue. „Ich gucke lieber Wohlfühl-Formate – wobei es auch da ja ganz große Unterschiede gibt. Man muss mit solchen Formaten die Leute nicht verblöden. Und ich glaube, das haben auch wir geschafft.“

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Sie habe sich gemeinsam mit Regisseur Tomi Wigand Mühe gegeben, die Klischees zu umschiffen. „Wir wollten eben keinen Schmachtfetzen machen. Das macht das deutsche Fernsehen auch nicht nur. Auch, aber nicht nur.“

Immerhin besser als noch  mehr Monster.