In ARD-ShowChristoph Kramer lüftet Geld-Geheimnis: „Sogar weniger!“

In seiner Fußballer-Karriere verdiente Christoph Kramer Millionen, nach der aktiven Laufbahn muss der Weltmeister zumindest bei den laufenden Einnahmen kleinere Brötchen backen.

von Béla Csányi  (bc)

Die ganz große Verkündung gab es nicht, doch Anfang Juni ließ Weltmeister Christoph Kramer (34) dann doch mit einem ganz kleinen Hintertürchen durchblicken: Die Karriere als Profi-Fußballer ist vorbei.

Ein Jahr nach dem Aus bei Borussia Mönchengladbach wären die Chancen auf eine Rückkehr auf einen Platz ohnehin gering gewesen, zumal sich Kramer längst auch schon neuen Herausforderungen gewidmet hat. Dazu gehört auch sein Bestseller-Roman „Das Leben fing im Sommer an“.

Roman von Christoph Kramer wird verfilmt

In der am Donnerstag (24. Juli 2025) ausgestrahlten neuen Folge der ARD-Late-Night-Show „Inas Nacht“ plauderte der langjährige Profi von Borussia Mönchengladbach mit Gastgeberin Ina Müller (60) über zahlreiche Themen: Es ging um Fußball, Bücher – und auch um Geld.

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Kramer berichtete, dass sein Papa Peter auch heute noch die Kontoauszüge des Sohnes im Blick habe und dessen Anschaffungen durchaus kritisch kommentiere. 

Schelmisch berichtete Kramer: „Dann habe ich mir wieder eine Hose gekauft. Dann ist da ein Loch drin. Er sagt: ,Du kannst mit deinem Geld machen, was du willst.‘ Aber er gibt mir mit dem Satz und der Betonung schon ein schlechtes Gefühl. Und deswegen denkst du wahrscheinlich eher darüber nach.“

Ausreichend Geld für die eine oder andere Anschaffung konnte Kramer in seiner Zeit als Profi definitiv ansammeln, in Gladbach gehörte er über Jahre zu den Bestverdienern. Trotz seines Buch-Erfolgs brechen jetzt aber auch andere Zeiten an, wie er Gastgeberin Müller verriet.

Christoph Kramer spricht bei „Inas Nacht“ mit Ina Müller.

Christoph Kramer bei „Inas Nacht“ im Gespräch mit Gastgeberin Ina Müller.

Dass sein Buch verfilmt werde, spiele finanziell keine große Rolle, deutete er zunächst an. Als Müller genauer nachfragte, lüftete er das Geld-Geheimnis mit etwas Verspätung. „Ich habe fast nix bekommen, also 1,4 Millionen oder so“, sagte er anfangs im Scherz und sorgte für großes Gelächter im Publikum.

„Lass mich raten: Hunderttausend“, versuchte sich die Moderatorin ranzutasten. Aber selbst beim besonders niedrig angesetzten Betrag musste Kramer sie enttäuschen: „Nee, sogar weniger!“ Ein gerade mal fünfstelliger Betrag für die Film-Rechte eines Erfolgs-Romans – keine allzu rosigen Aussichten.

Als Müller daraufhin zerknirscht Zweifel äußerte, unter diesen Umständen jemals noch ein Buch zu schreiben, erklärte Kramer ihr: „Mit Buch, Film, allem Möglichem wirst du nicht reich.“

„Womit wird man denn reich?“, fragte Müller, die in der Vergangenheit schon Bücher auf Plattdeutsch veröffentlicht hatte. Kramer entgegnete trocken: „Fußballprofi.“