Prinz Harry vor GerichtWird Drogen-Beichte dem Herzog von Sussex nun zum Verhängnis?

Prinz Harry, Herzog von Sussex, spricht während der Abschlussfeier der 6. Invictus Games in der Merkur Spiel-Arena, hier im September 2023 in Düsseldorf.

Prinz Harry, Herzog von Sussex, spricht während der Abschlussfeier der 6. Invictus Games in der Merkur Spiel-Arena, hier im September 2023 in Düsseldorf. Am 23. Februar 2024 steht Prinz Harry ein Gerichtstermin bevor.

In seinen Memoiren offenbarte Prinz Harry seinen Drogenkonsum. Nun steht der Herzog von Sussex vor dem Einwanderungsgericht in den USA. Was dem Briten nun droht.

von Jana Steger (JS)

Die britischen Royals erlebten jüngst turbulente Tage. Und auch Prinz Harry blieb davon nicht verschont. Die Krebsdiagnose seines Vaters traf den 39-Jährigen schwer, obwohl das Verhältnis der beiden schon lange angespannt ist.

Trotz monatelanger Trennung von seinem Vater eilte der Herzog von Sussex sofort nach London, um ihn zu treffen. Nach einem kurzen Aufenthalt in England kehrte Harry in die USA zurück, wo ihn am Freitag (23. Februar 2024) ein bedeutender Gerichtstermin erwartet.

Prinz Harry: Drogenbeichte und Einwanderungsdebakel

In seinen Memoiren „Spare“, die der Prinz 2023 veröffentlichte, gestand Harry seinen Konsum von Marihuana, Kokain und Pilzen. Diese Enthüllungen könnten nun unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Prinz Harry erwäge nämlich, die US-amerikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Die bürokratischen Hürden sind jedoch beträchtlich.

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Denn wer ein Visum zum Leben und Arbeiten in den USA beantragt, muss beispielsweise die Frage mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten, ob man jemals drogenabhängig gewesen sei oder Drogenmissbrauch begangen habe.

Wie der „Mirror“ berichtete, stehen genau diese Fragen auf dem Einwanderungsformular nun im Zentrum des Gerichtsverfahrens am 23. Februar in Washington, D.C.. Das Department of Homeland Security (DHS) weigere sich jedoch, Harrys Einwanderungsunterlagen offenzulegen und argumentierte, dass dies die Privatsphäre verletze.

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Ein Einwanderungsanwalt äußerte gegenüber der „Daily Mail“ Besorgnis über die Situation und erklärte, dass ein eventueller Visa-Widerruf für Prinz Harry ernste Konsequenzen haben könnte. Sollte Harry bei der Einreise in die USA seinen Drogenkonsum verneint haben, könnte dies zu einer Überprüfung und möglicherweise zum Widerruf seines Visums führen. Auch die Beantragung der Staatsbürgerschaft stünde damit auf dem Spiel.

Der Richter Carl J. Nicholls werde voraussichtlich „innerhalb weniger Wochen“ ein Urteil verkünden. Inzwischen lebt Harry mit seiner Frau Meghan und ihren beiden Kindern in Montecito, Kalifornien, während die Unsicherheit über seine Einwanderungsangelegenheiten weiterhin besteht.