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Handkuss für 91-JährigePrinz Harry rührt Kriegshelden in Kanada zu Tränen

Prinz Harry küsst Villa Shah, 91, die Hand.

Prinz Harry küsst Villa Shah, 91, die Hand.

Ein Besuch, der zu Herzen geht: Prinz Harry hat auf seiner Kanada-Reise Veteranen und Veteraninnen besucht und mit einer rührenden Geste für Tränen gesorgt.

Was für eine rührende Geste! Bei seinem Besuch in Kanada traf Prinz Harry einige der ältesten Veteraninnen und Veteranen des Landes. Im Veteranenzentrum des Sunnybrook Hospitals in Toronto kam es dabei zu einem besonders emotionalen Moment: Der Prinz küsste die Hand der 91-jährigen Villa Shah.

Doch das war nicht die einzige herzliche Begegnung. Der Herzog von Sussex nahm sich Zeit und beteiligte sich an einem Kunst-Workshop, der den alten Helden und Heldinnen dabei hilft, ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Wie die „Daily Mail“ berichtet, bemalte Harry gemeinsam mit dem 101-jährigen Jim LaForce, einem Veteranen der Royal Canadian Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg, Mohnblumen auf einen Armeehelm.

Prinz Harry erhält einen bemalten Armeehelm von der 101-jährigen Kriegsveteranin Brenda Reid.

Prinz Harry erhält einen bemalten Armeehelm von der 101-jährigen Kriegsveteranin Brenda Reid.

Als witziges Geschenk überreichte man Harry eine Baseballkappe der Toronto Blue Jays. Damit spielten die Anwesenden auf einen kleinen Fauxpas des Prinzen an: Zuvor hatte er bei einem Baseballspiel der Blue Jays eine Kappe des gegnerischen Teams, der LA Dodgers, getragen. Das hatten ihm einige Kanadierinnen und Kanadier übelgenommen.

Dabei ist die Verbindung von Harry und seiner Frau Meghan Markle zu Toronto eigentlich eng. Herzogin Meghan lebte während der Dreharbeiten zur Serie „Suits“ sieben Jahre in der Stadt und nannte sie ihre Heimat. Harry selbst absolvierte einen Teil seiner Militärausbildung bei den kanadischen Streitkräften. Zudem ist Kanada Teil des Commonwealth.

Prinz Harry bei seinem Termin in Toronto.

Prinz Harry bei seinem Termin in Toronto.

Die Reise sorgte auch für Spekulationen, da sie zeitgleich mit einem Besuch seines Bruders Prinz William in Brasilien stattfand. Ein Sprecher des Herzogs von Sussex wies eine absichtliche Überschneidung jedoch zurück. „Die Veranstaltungen wurden vor fast einem Jahr geplant“, erklärte er. Der Zeitpunkt richte sich nach der traditionellen Gedenkzeit vom 1. bis 11. November.

Der Sprecher fügte hinzu, dass der späte Veröffentlichungszeitpunkt der Reisepläne mit Sicherheitsaspekten zusammenhänge. Da Harry nicht das gleiche Maß an Schutz wie arbeitende Mitglieder der Königsfamilie erhalte, sei der Vorlauf für Ankündigungen kürzer. Das britische Königshaus sei jedoch im Voraus über die Pläne informiert worden. (red)