Thomas Gottschalks öffentliche Bekanntgabe seiner Krebserkrankung rückt einen prägenden Schicksalsschlag aus seiner Jugend in den Fokus. Im Alter von nur 14 Jahren verlor er seinen Vater – durch Krebs. Dieses Ereignis formte maßgeblich seinen Weg zum Entertainer.
Ereignis prägt ihn bis heuteThomas Gottschalks Vater starb an Krebs

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Thomas Gottschalk und seine Frau Karina Mroß
Der Krebs trifft die Familie von Thomas Gottschalk mit absoluter Härte. Nicht zum ersten Mal.
Der Entertainer leidet an einer seltenen und besonders aggressiven Art der Krankheit. Vor 61 Jahren prägte ihn die grausame Krankheit schon einmal.
Ein schwerer Schicksalsschlag traf Thomas Gottschalk im Jahr 1964, als er noch ein Jugendlicher war. Sein Vater, Hans Gottschalk, erlag einem Krebsleiden. Der spätere Showmaster war zu diesem Zeitpunkt erst 14 Jahre alt.
Der Autor Tim Pröse bezeichnete dies in seinem Buch „Samstagabendhelden“ als einen Schlüsselmoment im Leben des Entertainers. Am Sterbebett bat der Vater die Familie demnach um ein Versprechen: „Haltet alle fest zusammen!“ Von da an sah sich Thomas als Ältester in der Pflicht, sich um seine Mutter Rutila und seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Das berichtet „FOCUS online“.
Um der Traurigkeit im Elternhaus entgegenzuwirken, fasste Gottschalk den Entschluss, die Familie mit Fröhlichkeit aufzuheitern. Diese selbstauferlegte Mission prägte ihn nachhaltig. So soll er seine Mutter bis zu ihrem Tod im Jahr 2004 nach jeder einzelnen Sendung angerufen haben. Seine Frage an sie war stets: „Habe ich dir Freude gemacht?“
Die Nachricht seiner eigenen Krebserkrankung hielt der heute 75-Jährige zunächst geheim. Die Diagnose wurde ihm bereits im Juli gestellt. Er entschied sich erst für die öffentliche Bekanntgabe, nachdem jüngste Auftritte für Spekulationen über seinen Gesundheitszustand gesorgt hatten.

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Thomas Gottschalk mit seinem Bruder Christoph, Vater Hans und Mutter Rutila Anfang der 60er Jahre.
Besonders ein Auftritt bei der „Romy“-Preisverleihung Ende November warf Fragen auf, als Gottschalk sich mehrfach verhaspelte. Wie er nun offenbarte, waren diese Aussetzer eine Nebenwirkung der starken Schmerzmittel, die er einnehmen muss. Zuvor hatte er sich bereits einer komplizierten Krebs-Operation unterziehen müssen.
Die Nebenwirkungen der Medikamente belasten ihn stark. Er beschrieb seinen Zustand gegenüber der „Bild“ mit den Worten, er fühle sich, als stecke sein „Kopf in einer Waschmaschine“. Im selben Interview zog er eine klare Konsequenz aus seiner Situation: „Es hat keinen Sinn. Ich kann nicht mehr auftreten. Ich muss gesund werden.“ Seinen Abschied von der TV-Bühne feiert er am kommenden Samstag (6. Dezember) bei RTL in der Sendung „Denn sie wissen nicht, was passiert“ mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch. (red)
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