„The Voice“Bei einem Kandidaten drehen sich alle Coaches um und trauen ihren Augen nicht

Nur noch wenige Plätze gab's in den Teams der „The Voice“-Coaches. In der letzten „Blind Auditions“-Folge der ProSieben/SAT.1-Show ging es noch mal um alles, sogar ein Weltstar schneite vorbei (Video oben).

Köln. Ein letztes Mal konnten die Coaches in der ProSieben/SAT.1-Show „The Voice of Germany“ nicht sehen, wer für sie sang, ein letztes Mal hatten sie die Chance, vielversprechende Talente in ihr Team zu locken. Sarah Connor (41) musste dabei besonders gut überlegen, für wen sie sich umdrehen sollte - in ihrem Team war nur noch ein einziger Platz frei. Und Mark Forster glaubte, ein besonderes Ass im Ärmel zu haben ...

Zaghaft startete die Folge: Für das Gesangstrio Lisa (24), David (29) und Anna (28) von der Band Can Someone Call JOSIE und ihre Interpretation von Miley Cyrus' „Midnight Sky“ drehte sich lediglich Nico Santos (28) um. Immerhin, denn Auftritt zwei und drei an diesem Abend bekamen gar keine Buzzer. Trotzdem hatte sich der Auftritt sowohl für Faraz Sineh-Sepehr (39) als auch Helin Koyuncu (25) gelohnt. Denn während der eine mit seinem Idol Johannes Oerding (39) ein Duett singen durfte, bekam die andere, die sich selbst als „extremen Sarah-Connor-Fan“ bezeichnete, Erinnerungsfotos mit und Lob von der Sängerin.

Sarah Connor räumt erneut Vierer-Buzzer bei „The Voice of Germany“ ab

Auch für die Aufritte des sympathischen Betreuungstherapeuten Andreas Langer (29) bei „The Voice of Germany“, der selbstbewussten Schauspielerin Anika Lehmann (36) und des frischgebackenen Papas Lukas Schrieber (35) buzzerte niemand. Dafür konnte Ron Jackson (47), einst Sänger der 1990er-Jahre-US-Boygroup 4.0, mit „Pony“ von Ginuwine gleich alle vier Coaches überzeugen.

Alles zum Thema Mark Forster

Doch die männlichen Coaches ahnten bereits, was das bedeutete: „Alle Vierer-Buzzer gehen zu Sarah Connor!“, befürchtete Mark Forster (38). Auch Ron bildete keine Ausnahme. „Sorry, guys!“, entschuldigte Ron sich lächelnd, bevor er von dannen zog. Immerhin: Sarahs Team war nun voll, sie konnte den anderen niemanden mehr wegschnappen.

Team Nico komplettierte Milijana Mijatović (26), die sich als Teenie in der kroatischen Version von DSDS bereits in den „Top 15“ platziert hatte. Ins Team Mark schafften es Schauspieler Jacob Wenig (26) und Fünffach-Mama Babsi Pak (45), die die Bühne mit „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin rockte. Alle drei hatten - da sich jeweils nur ein Coach umgedreht hatte - keine Wahl. Anders als Charline Klimt (29), die sich mit „Empire State Of Mind“ von Alicia Keys einen Song ausgesucht hatte, an dem man als Castingkandidatin eigentlich nur scheitern kann - „außer“, so Mark, „man singt ihn von A bis Z so stabil, so sicher, so ausdrucksstark, so kraftvoll“ wie Charline.

Spannender Kampf bei „The Voice of Germany“ um Powerstimme Charline

Auch Sarah Connor hätte gerne für die Mama eines Sechsjährigen gebuzzert, durfte aber nicht mehr, und so buhlte Mark mit Johannes um ihre Gunst. Letzterer versuchte sein Glück, indem er ihr ein gemeinsames Duett vorschlug: „If I Ain't Got You“, ebenfalls von Alicia Keys. Ein starker Auftritt der beiden folgte, doch als es zur Entscheidung kam, gestand die Kandidatin mit Hinweis auf Söhnchen Leeron: „Ich habe ein Problem: Da vorne steht so ein kleiner Mann, der ist ein Riesen-Mark-Forster-Fan.“ Klar, dass sich Mark daraufhin ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte und Johannes enttäuscht aufgab: „Oh. Hab' kapiert.“ Es sei ihm aber „eine Ehre und ein Vergnügen“ gewesen, mit ihr „auf der Bühne gestanden zu haben“.

Mark setzte noch einen drauf, holte Leeron aus dem Backstage-Bereich nach vorne, ließ ihn auf seinem Stuhl sitzen und lud ihn mit seinen Freunden auf eines seiner nächsten Konzerte ein. Würde dieser kleine Bestechungsversuch Früchte tragen? Für Leeron jedenfalls war klar, in welches Team seine Mama sollte: „Mark Forster!“ Charline bedankte sich erst mal: „Also, meinen Sohn hast du sehr, sehr glücklich gemacht“, um schließlich eine Entscheidung zu treffen, die alle umhaute: Ihr Bauchgefühl rate ihr: „Ich gehe zu Johannes!“ Während Mark die Kinnlade runterfiel, war auch der Auserwählte völlig baff: „Ne! Wie geil ist das denn!“

Alle „The Voice of Germany“-Coaches drehen sich für James Blunt um

Und als sei ein Highlight nicht genug, gab es am Schluss noch eine Mega-Überraschung: Für den letzten Kandidaten wurden nämlich noch mal alle Buzzer freigeschaltet - und auch zügig gedrückt. Denn auf der Bühne sang kein Geringerer als Weltstar James Blunt (47)! Der freute sich sichtlich, nach der coronabedingten Abstinenz mal wieder vor Publikum auf der Bühne stehen zu dürfen, trat aber natürlich außer Konkurrenz auf. Doch er versprach: „Zum Finale komme ich wieder!“ (tsch)