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Prinz AndrewQueen-Sohn erneut im Fokus der Justiz – es geht um Millionen-Zahlung aus der Türkei

Prinz Andrew verlässt Westminster Abbey nach einem Gedenkgottesdienst für Prinz Philip. Der Ehemann von Queen Elizabeth II. starb am 9. April 2021.

Prinz Andrew, hier beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip am 29. März 2022, ist durch ein Justizverfahren erneut in Bedrängnis geraten.

Prinz Andrew, der zweitälteste Sohn von Königin Elizabeth II. ist erneut in den Fokus eines Justizverfahrens geraten. Es geht um eine fragwürdige Millionen-Zahlung...

Prinz Andrew (62) ist durch ein Justizverfahren erneut in Bedrängnis geraten. Allerdings ist der britische Royal in diesem Vorfall nicht selbst beschuldigt.

Der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. (95) soll laut am Freitag (1. April 2022) von britischen Medien veröffentlichten Dokumenten „beträchtliche Summen“ von einem vor Gericht verklagten türkischen Geschäftsmann bekommen haben. Die Rede ist von mehr als einer Million Pfund.

Prinz Andrew sollte bei der Beschaffung eines britischen Passes helfen

Der in London ansässige Geschäftsmann Selman Turk soll sich wegen Betrugs vor einem Gericht in der britischen Hauptstadt verantworten müssen. Er hatte von einer mehr als 70 Jahre alten Türkin den Auftrag bekommen, ihr Vermögen ins Ausland zu transferieren, weil ihr Mann im Gefängnis saß – nach Angaben der Klägerin aus politischen Gründen. Dabei soll Turk seine steinreiche Klientin um rund 40 Millionen Pfund (47 Millionen Euro) erleichtert haben.

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Laut einem Bericht der Zeitung „The Telegraph“ flossen aus dem Vermögen der Klägerin über Turk auch mehr als eine Million Pfund an Andrew und seine frühere Ehefrau Sarah Ferguson. Unter anderem habe sie auf Anraten Turks ein „Geschenk“ von 750.000 Pfund an Andrew gemacht – offenbar in der Hoffnung auf Hilfe bei der Beschaffung eines britischen Passes. Der Prinz habe das Geld inzwischen zurückgezahlt, wolle sich aber nicht in der Angelegenheit äußern, berichtete „The Telegraph“.

Der Zeitung zufolge gingen auch mindestens 225.000 Pfund an Sarah Ferguson – offiziell, weil sie als „Markenbotschafterin“ für eine von Turks Firmen arbeitete. Ihr Sprecher erklärte dazu, dass sie nichts von den Anschuldigungen gegen den Geschäftsmann mitbekommen habe. Prinz Andrew und seiner Ex-Frau wurden von den Medien immer wieder ein schlechtes Urteilsvermögen in Finanzfragen und eine zu große Nähe zu reichen Geschäftsleuten vorgeworfen.

Prinz Andrew: Royal wehrt Prozess wegen sexuellen Missbrauchs ab

Prinz Andrew hatte erst Anfang März in den USA einen Rechtsstreit wegen sexuellen Missbrauchs einer zur Tatzeit 17-Jährigen beigelegt.

Ein Bundesgericht in New York setzte nach der Zahlung einer Entschädigung eine „Vereinbarung über die Einstellung des Verfahrens“ zwischen dem 62-Jährigen und der Klägerin Virginia Giuffre in Kraft. Ein Zivilprozess mit vielen unangenehmen Fragen bleibt Andrew somit erspart.

Im Januar hatte das britische Königshaus Andrew seine militärischen Ehrentitel sowie seine verbleibenden karitativen Funktionen entzogen, er darf nicht mehr für das Königshaus auftreten. Allerdings war er am Dienstag überraschend direkt an der Seite seiner Mutter Elizabeth II. beim Gedenkgottesdienst für deren verstorbenen Ehemann Prinz Philip aufgetaucht. (dpa/red)