„Ninja Warrior Germany“„Beiß mir in den Arsch“: Verlierer Moritz Hans muss nach Finale Tränen zurückhalten

„Ninja Warrior“-Finale 2021: Nach der Finalshow am Samstagabend (18. Dezember) beantwortete der Zweitplatzierte Moritz Hans in einem Instagram-Livevideo Fragen seiner Fans.

„Ninja Warrior“-Finale 2021: Nach der Finalshow am Samstagabend (18. Dezember) beantwortete der Zweitplatzierte Moritz Hans in einem Instagram-Livevideo Fragen seiner Fans. 

Das war eine knappe Kiste! Doch am Samstagabend, 18. Dezember, lieferte René Casselly auch am Mount ab und ist nun der erste „Ninja Warrior Germany“! 

Die Spannung war am Ende kaum noch auszuhalten. Treue Fans von „Ninja Warrior Germany“ (RTL) dürften ganz schön feuchte Hände gehabt haben, als es sich am Mount Midoriyama zwischen Moritz Hans (25) und René Casselly (25) entschieden hat. 

„Zirkusjunge“ René, wie er von den Moderatoren Frank „Buschi“ Buschmann und Jan Köppen immer liebevoll genannt wird, machte das Rennen, war etwa eine Sekunde schneller die 20 Meter am Seil hochgeklettert als sein Konkurrent Moritz.  

„Ninja Warrior Germany“-Finale: Zweitplatzierter Moritz Hans ganz emotional

Nach der Finalshow startete der Zweitplatzierte Moritz Hans für seine Fans noch einen Livestream bei Instagram. Und wurde sehr emotional.

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„Ich bin kein Typ, der viel weint, aber jetzt wäre so ein Moment, klingt blöd, aber wo ich eigentlich gerne weinen würde. Weil es sehr gut passen würde.“ Natürlich sei er enttäuscht, es nicht selbst geschafft zu haben.

Der 25-Jährige betonte aber auch: „René ist jemand, der hat sein Leben der Sache [Anm. d. Red.: Ninja Warrior] verschrieben. Das hab ich selber nicht so ganz geschafft.“

Doch nun sei Moritz umso mehr motiviert. Er freue sich auf das kommende Jahr – vielleicht geht dann auch der ehemalige „Let's Dance“ Teilnehmer als Sieger aus der beliebten Sport-Show. Der Kletterer kündigte schon mal an: „Es wird, glaube ich, auch ein paar Veränderungen geben in den nächsten Jahren. Da könnt ihr wirklich gespannt sein.“

„Ninja Warrior Germany“: Was hält Moritz Hans von Gewinner René Casselly?

Auf die Frage eines Fans, was er mit dem gewonnenen Geld (300.000 Euro) gemacht hätte, antwortete Hans: „Es wäre schön gewesen, zu wissen, ich hab jetzt erstmal keine Sorgen. Ich hätte es, glaube ich, gut angelegt. Ich reise sehr gerne. Es gibt genug Dinge, wie man sein Geld los wird.“

Die Fans interessierte natürlich auch brennend, was Hans von seinem Kontrahenten René hält. „Find ich ne' blöde Frage“, so Moritz. Kein Geheimnis: Der „Ninja Warrior“-Gewinner wird von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern als arrogant und zu verbissen wahrgenommen. Hans bringt es jedoch auf den Punkt: „René hat das Ding wahrscheinlich am meisten verdient.“

Er habe die letzten fünf Jahre darauf hintrainiert, schätzt Moritz. Damit dürfte er nicht groß daneben liegen. Schließlich hatte sich Casselly laut eigener Aussage zu Hause sogar einen eigenen Mount Midoriyama nachgebaut und sechs Tage die Woche trainiert.

Moritz gab aber auch zu: „Ich hätte mal mehr das Seil trainieren sollen. Im Nachhinein beiß ich mir da auch n bissl in den Arsch. Aber so ist es halt...“ Den Sieg gönnt er René allemal.

Und auch der erste „Ninja Warrior Germany“ hat nur lobende Worte für Moritz übrig. Auf Instagram schrieb er nach dem Finale: „Ein Riesenrespekt an meinen Freund, aber auch an meinen härtesten Gegner! Es ist schade, dass am Ende nur einer gewinnen kann, ich hätte dir den Sieg wirklich gegönnt. Aber du bist und bleibst trotzdem der Erste, der den Mount bezwungen hat. Legende.“

„Ninja Warrior Germany“: Gefiel Moritz Hans „Let's Dance“ besser?

Moritz Hans sei manchmal mehr, manchmal weniger mit der Community von „Ninja Warrior“ verbunden. Insgesamt sei er mehr mit seiner Kletterei beschäftigt und in der entsprechenden Szene unterwegs. Trotzdem verstehe er sich gut mit allen anderen „Ninja“-Athletinnen und Athleten.

Wenn er sich zwischen „Let's Dance“ und „Ninja Warrior“ entscheiden müsste, würde Moritz Hans vermutlich „Ninja Warrior“ wählen. Es würde schlicht besser zu ihm passen und der Sport fühle sich für ihn einfach natürlicher an.

„Let's Dance“ sei, wenn auch positiv, eine „ganz, ganz andere Welt“ für ihn gewesen. Insgesamt könne er „Let's Dance“ und „Ninja Warrior“ aber schlecht miteinander vergleichen, so der 25-Jährige. (jba)