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„The Masked Singer“Maske der Möwe gefallen – TV-Hochkaräter flattert heraus

„Was ist nur in dieser Staffel los?“, fragte Ruth Moschner begeistert und verblüfft. Denn Show zwei von „The Masked Singer“ (ProSieben) hielt das Niveau hoch. Das gilt auch für Moschner selbst, denn sie sagte voraus, wer in der Maske der Möwe steckte, die diesmal enthüllt würde - ein Hochkaräter der deutschen TV-Moderatoren.

Die Möwe ist eine echte Lachtaube! Dem fröhlichen Nordvogel blieb das Lachen selbst dann nicht im schlanken Hals stecken, als er am Ende der zweiten Show von „The Masked Singer“ (ProSieben) ausscheiden musste. Zum Vorschein kam ein altgedienter deutscher TV-Moderator und Fernsehjournalist der Spitzenklasse.

Vorher gab es jedoch noch ein Wiedersehen mit einem alten Gesicht: „Ich bin wieder da, was hab ich euch vermisst!“, verkündete Matthias Opdenhövel, der nach einer Corona-Zwangspause zur zweiten Folge von „The Masked Singer“ zurückkehrte. Der 51-jährige Moderator war bestens gelaunt: „Ich freu mich wie Bolle“, meinte er und versprach: „Heute singen mehr Hobby-Sänger als Gesangsprofis!“

Eine Maske aber sang nicht: Galax'Sis musste wegen positivem Corona-Test passen.

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The Masked Singer: Schlagersänger Giovanni Zarella in der Jury

Rategast war diesmal Giovanni Zarrella, der die Stammkräfte Ruth Moschner und Rea Garvey kompetent verstärkte. Damit war aber auch ein Verdacht dahin: „Damit, dass Giovanni der Ork ist, wird's jetzt eng“, grinste Opdenhövel. Tatsächlich lag der Schlagerstar und Ex-Sänger der Casting-Band Bro'Sis beim Ranking der Ork-Verdächtigen auf Platz vier.

Der schüchtern-schillernde Seestern war mit „Masterpiece“ (Jessie J) Show-Opener. Der von Rea Garvey befragte Publikumsjoker tippte auf Jeanette Biedermann, liegt da aber zu 100 Prozent daneben, jede Wette. Ob da überhaupt ein Gesangsprofi druntersteckt? Aber auch Moschner (Vanessa Petruo) und Zarrella (Bahar Kizil) vermuteten in diese Richtung.

The Masked Singer: Ist Robbie Williams der Koala?

Ziemlich verpeilt kam der Koala daher, erntete aber mit „Hold The Line“ (Toto) die erste Standing Ovation. Rea vermutete ernsthaft Paul Potts, Giovanni wähnte auch einen eher klassischen Sänger im Pop-Gewand und tippte auf Rolando Villazon. Den Vogel schoss Ruth ab: „Ist das vielleicht Robbie Williams? Oder habe ich zu viel Eukalyptus geraucht?“

Der Ork ist eine gigantische Wundertüte. Letzte Woche sang er Italienisch, jetzt präsentierte er „Simarik“ (Tarkan) in perfektem Türkisch, wie der Publikumsjoker bestätigte. Der Gast lieferte auch einen guten Tipp: Nazan Eckes. Ruth fragte investigativ bei Giovanni Zarrella nach: „Was macht eigentlich deine Frau Jana Ina? Die kann doch auch Türkisch.“

„Ich liebe deinen Bauch, ich liebe deine Beine, ich liebe dich“, säuselte Opdenhövel dem „schönsten Ork auf der Welt“ zu. Rea Garvey setzte sich dagegen in die Nesseln: „Der Ork ist ja hässlich ...“, setzte er an und wurde vom Publikum niedergebuht. Dabei wollte er gar nicht beleidigend sein. „... und der, der in ihm steckt wunderschön: Michelle Hunziker!?“

„Oh! Mein! Gott!“: Ruth Moschner war begeistert vom Zebra und seiner Performance bei „I Am Woman“ (Emmy Meli), und sie war damit nicht alleine: Alle im Studio entboten Standing Ovation. Vielleicht aber ist das Geheimnis um die Identität schon „gelüftet“? Hat sich das Zebra mit einer Pups-Imitation verraten? Ruth: „Das kann Carolin Kebekus auch ganz toll!“ Zwischen Rea Garvey und dem Zebra entspinnt sich scheinbar eine neue Masked-Romanze: „Ich bin stark verliebt“, gestand der gebürtige Ire. Das Zebra ist sein „Lieblingskostüm ever“ - und die Zuneigung („Das war eine Performance mit Herz!“) beruht auf Gegenseitigkeit: „Ich bin schon auch ein bisschen verliebt“, wieherte das Zebra süß zurück. Nächste Woche wird weitergeturtelt; Zebra und Ork kamen weiter.

Den zweiten Vierkampf eröffnete die Discokugel, die mit „September“ (Earth, Wind and Fire) eindrucksvoll bewies, dass sie ein Vollprofi ist. Rea legte sich auch fest: „Ich kenne die Stimme, das ist Jeanette Biedermann“, sagte er und das Publikum applaudierte zustimmend. In der Tat: Es wäre ein Wunder, wenn die putzige bunte Kugel nicht Jeanette wäre.

The Masked Singer: Ist der Gorilla Till Lindemann?

Der Gorilla, Spitzname „Graf von Silberrücken“, ließ es mit „Leave A Light On“ (Tom Walker) krachen. Man kann verstehen, dass im Netz der Name Till Lindemann gehandelt wird. Statur und Gehabe würden auf den Rammstein-Frontmann passen - allein die Stimme tut es nicht. Ruth gestand: „Ich bin total lost, ich hab keine Ahnung.“ Die Werbepause überbrückte der Gorilla mit einem astreinen Luftgitarrensolo und machte damit eine Top-Figur - das muss ein Profi sein. Vielleicht Der Graf von Unheilig? Das wäre ein perfekter Coup - denn der trägt Glatze. Oder doch Max Giesinger? Opdenhövel: „Der müsste sein Brusttoupet ja nur hochkämmen.“

Journalist und Moderator Cherno Jobatey wurde als „Möwe“ in der Prosieben-Show „The Masked Singer“ am 26. März 2022 demaskiert.

Journalist und Moderator Cherno Jobatey wurde als „Möwe“ in der Prosieben-Show „The Masked Singer“ am 26. März 2022 demaskiert.

Wer bei der gackernden Lachmöwe keine gute Laune kriegt, ist selbst schuld. Singen kann die Möwe zwar nicht, sie bot aber bei „There's A Party“ (DJ Bobo) perfekte Unterhaltung. Alle im Rateteam verorteten sie denn auch in den Bereich Entertainment. Bastian Pastewka? Cherno Jobatey? Oder doch, wie von Rea behauptet, „Tagesschau“-Sprecher Ingo Zamperoni?

„Ich liebe diese Maske!“: Ruth Moschner empfing den Dornenteufel mit Ehrfurcht und Begeisterung. Nach dem Vortrag von „Uprising“ (Muse) waren alle im Saal auf ihrer Seite: nicht unbedingt eine Profistimme, aber eine grandiose Show. Giovanni Zarrella meinte, den Promi zu kennen: „Das ist ein Freund, der eigentlich eher Schauspieler ist - Mark Keller.“ Rea Garvey brachte den Namen Hartmut Engler (Pur) ins Spiel. Wenig wahrscheinlich. Den Publikumstipp Dieter Bohlen nahm Opdenhövel nicht wirklich ernst, Ruth Moschner aber dankbar auf: „Dann wäre Dieter das erste Mal ohne Filter“, meinte sie höchst ironisch mit Bezug auf Bohlens Social-Media-Aktivitäten.

Am Ende mussten der Seestern, der Koala, die Möwe und der Dornenteufel zittern, und ganz am Schluss stand die Möwe alleine da mit den wenigsten Publikumsstimmen. Die „Möwe, Möwe“-Sprechchöre nützten nichts. Ebenso wenig Ruth Moschners Bitte: „Können wir nicht mit dem Rauswerfen aussetzen, wo doch Galax'Sis fehlt?“ Leider nein, Regeln sind Regeln.

Wer also ist die Möwe? Ruth schwankte zwischen Pascal Hens und Cherno Jobatey, denn „die Beine sind toll, die passen zu beiden.“ Rea Garvey blieb eisern bei seinem Tipp Ingo Zamperoni. Giovanni Zarrella schloss sich dem Pascal-Hens-Tipp von Ruth an: „Jetzt, wo sie es sagte, fiel es mir wie Fischschuppen aus den Haaren.“ Aber richtig lag nur einer der Ratenden: „Die Möwe ist Cherno Jobatey!“, enthüllte Matthias Opdenhövel. „Der hat so gut wie alles im TV moderiert, aber seine stärkste Leistung bot er hier“, bejubelte er den ehemaligen „Verstehen Sie Spaß“-Moderatoren. Der war wirklich geflasht: „So viel Spaß, so ein tolles Team.“ Und: „Ruth, ich liebe dich. Nie hat jemand so nett über meine Beine geredet.“ (tsch)