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„Noch alle an der Lampe?“Joachim Llambi nach Philipps „Let's Dance“-Blackout entsetzt – Motsi ist sauer

Philipp Boy, ehemaliger Kunstturner, und Patricija Ionel, Profitänzerin, tanzen am 12. Mai 2023 in der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ im Coloneum.

Philipp Boy, ehemaliger Kunstturner, und Patricija Ionel, Profitänzerin, tanzen am 12. Mai 2023 in der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ im Coloneum. 

Satz mit X – das war wohl nix: Im Halbfinale der diesjährigen „Let's Dance“-Staffel am Freitag (12. Mai 2023) enttäuschte Ex-Turner Philipp Boy die Jury um Joachim Llambi. 

Völliger Blackout bei Philipp Boy und Patricija Ionel: Beim „Impro Dance Even Noch More Extreme“ ging beim Ex-Kunstturner plötzlich nichts mehr. Verständnis hatte er von Motsi Mabuse und Joachim Llambi nicht zu erwarten. Das Aus im „Let's Dance“-Halbfinale ereilte aber zwei andere.

„Dran ist nicht drin!“ Worte wie in Stein gemeißelt. Aber wahr. Denn eines der vier im Halbfinale von „Let's Dance“ (RTL) antretenden Tanzpaare hatte zwar das Finale vor Augen, es blieb ihm aber letztlich verwehrt. Die Entscheidung war knapp und nicht unumstritten bei den Fans in den sozialen Medien, die vor allem einmal mehr die nicht vorhandene Transparenz beim Ergebnis des Publikumsvotings monierten.

„Let's Dance“-Halbfinale: Timon Krause und Ekaterina Leonova raus

In der Tat: Es wird zwar nach jeder Runde dargelegt, wie die Jury-Wertung ausfiel und zu welchen Zwischenständen das führt. Wie aber das Telefonvotum der Fans endet, erfährt man im Detail nie.

Alles zum Thema Joachim Llambi

Am Ende wird's den Protagonisten egal sein. Die Paare Anna Ermakova/Valentin Lusin, Julia Beautx/Zsolt Cseke und Philipp Boy/Patricija Ionel battlen sich nächste Woche tanzend um den Titel „Daning Star 2023“. Und Timon Krause und Ekaterina Leonova sind ausgeschieden. Und haben, so sie in den zurückliegenden Wochen tatsächlich mehr miteinander verband als Dancefloor und Trainingscenter, viel Zeit für anderen Dinge.

„Let's Dance“ am 12. Mai 2023: Tanzdramen wegen „Impro Dance Even Noch More Extreme“

Natürlich war der Showdown im Finale dramatisch. Dabei waren aber nicht einmal die Vielleichtverliebten im Fokus. Schuld war nicht der Bossa Nova, sondern der „Impro Dance Even Noch More Extreme“. Das ist der Angstgegner schlechtin für alle Tanzpaare, denn ihnen wird ein Tanz zugelost, für den sie sich dann nur 30 Sekunden absprechen und den sie 60 Sekunden lang tanzen müssen. Nachdem sie bereits zwei Einzeltänze in den Knochen haben.

„Im Halbfinale spielen die Nerven eine große Rolle“, hatte Joachim Llambi, der Scharfrichter am Jurypult, zum Start geunkt, und natürlich musste er recht behalten. Nur war es dann schon überraschend, dass ausgerechnet Ex-Kunstturnprofi Philipp Boy das Flattern bekam. „Du bist doch als Ex-Leistungssportler Druck gewöhnt“, konnte es Llambi kaum fassen.

Motsi Mabuse ist böse: „Ich bin sauer auf dich, Philipp!“

Boy und Ionel hatten ihre beiden Einzeltänze souverän präsentiert, für das sensationelle Opening mit einem gigantischen Paso Doble (Llambi: „Da kann man nicht mehr rausholen") 30 Punkte kassiert und in der zweiten Runde für ihren Slowfox 26. Beim "Impro Dance Even Noch More Extreme“ starteten sie als letztes Paar, zogen einen Charleston aus dem Lostopf - und tanzten in den Fettnapf.

Nach gutem Beginn geriet Boy aus dem Takt, war geschockt, erschrocken und resignierte sichtlich. Blackout. „Passiert“, tröstete Jorge González. Die beiden Jury-Kollegen zogen die Samthandschuhe dagegen aus: „Ich bin richtig sauer auf dich, Philipp“, maulte Motsi Mabuse, „du kannst doch nicht einfach aufgeben. Du musst doch kämpfen.“

Llambi schenkte ordentlich ein: Erst verbal („Hast du sie noch alle an der Lampe? Hoffentlich hat dich das nicht das Finale gekostet.”) und dann mit dem Wertungstäfelchen. 3 stand da drauf. Boy ("Das tat schon weh"), mit Tränen in den Augen, und die ebenfalls so untröstliche wie zuvor überforderte Ionel rutschten von Rang zwei auf Rang vier in der Jury-Wertung.

Timon Krause und Ekaterina Leonova als rüstiges Rentner-Pärchen

Auf Rang drei voteten die Juroren „Team Tikat“. Vielleicht steht Timon und Ekaterina ja eine lange, glückliche gemeinsame Zeit bevor. Wie das in ein paar Jahrzehnten aussehen könnte, zeigten sie in Runde eins mit ihrem Quickstep, für den sie sich als rüstiges Rentner-Pärchen verkleideten und dann satte 27 Punkte abräumten. „Da hast du es der Oma mal gezeigt“, grinste Llambi und hatte erstmals „die Hand an der 10“.

Beim Paso Doble in Runde zwei gab es dasselbe Ergebnis und denselben Spruch: „Die Hand war an der 10. Aber dran ist nicht drin.“ In Runde drei zogen die beiden erst einen Cha Cha Cha und sich dann schwungvoll und witzig, aber tänzerisch ausbaufähig aus der Affäre. 22 Punkte gab es nur, die zweitschwächste Wertung.

Anna Ermakova und Valentin Lusin erneut einzigartig: „Eines der Highlights aller Zeiten“

Was es den Teams „Tikat“ und „Boynel“ noch schwerer machte, war die Stärke der Konkurrenz. Anna Ermakova und Valentin Lusin hatten einen Sahneabend erwischt. Bei ihrem Wiener Walzer verweigerte Llambi noch die 10, weil „Schritt fünf nicht mit der Ferse abgezogen war“, wofür er sich Buh-Rufe des Publikums einhandelte.

Nach dem Contemporary gab dann aber nicht nur Hartwich ("Eines der Highlights aller Zeiten."), sondern auch der ewig gestrenge Oberjuror die Zurückhaltung auf: „Die 30 Punkte können der Einzigartigkeit nicht gerecht werden. Das war sensationell. Einer der Top-drei-Tänze dieser Staffel.“

Für ihre Impro-Rumbra gab es dann zwar recht viel Kritik (Mabuse: „Hätte mehr erwartet“, Llambi: "Emotion und Nähe fehlten"), aber satt Punkte (25). Dadurch sicherten sich die beiden Platz eins in der Jury-Wertung, denn da kamen Julia Beautx und Zsolt Cekes trotz starker Leistung beim Slowfox (29 Punkte) und Jive (26) sowie einem mutigen Impro-Tango (26 Punkte) nicht ran. Die Influencer-Schauspielerin weinte Freudentränen, als sie von ihrem Finaleinzug erfuhr, und wurde von ihrem Tanzpartner auf Händen zur Showtreppe getragen.

Motsi Mabuse dagegen war die Erste, die die ausgeschiedenen Timon und Ekat tröstete. Timon: „Ich gönne es allen Finalisten. Aber aller Dank gehört Ekat.“ (tsch)