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Wegen „Uno“-RegelnLena Meyer-Landrut legt sich in Quizshow mit Elton an

Lena Meyer-Landrut, Sängerin, kommt am 15. September 2021 zu ihrer Show „a lott less by Lena Meyer-Landrut“ bei der About You Fashion Week ins Kraftwerk.

Lena Meyer-Landrut (hier am 15. September 2021 bei der Berlin Fashion Week) zoffte sich in einer Quiz-Show mit Elton.

Seit vielen Jahren zählt „Uno“ zählt zu den beliebtesten Kartenspielen Deutschlands. Doch wie genau lauten noch einmal die Regeln? Diese Frage sorgte am Samstag für reichlich Zoff zwischen Sängerin Lena Meyer-Landrut und Moderator Elton in der ARD-Quizshow „Wer weiß denn sowas? XXL“

Hamburg. Die Tatsache, dass nicht jeder Mensch ein guter Verlierer ist, ist allgemein bekannt. Warum sonst sollte es auch ein Brettspiel mit dem vielsagenden Namen „Mensch ärgere Dich nicht“ geben? In der jüngsten Ausgabe der ARD-Quizshow „Wer weiß denn sowas? XXL“ führte allerdings nicht das Würfelspiel zum Streit, sondern ein nicht minder beliebtes Kartenspiel: Sängerin Lena Meyer-Landrut und Moderator Elton stritten sich am Samstagabend über die korrekten Regeln von „Uno“.

Auslöser des Zwists war eine einleitende Smalltalk-Frage von Gastgeber Kai Pflaume. Ob sie denn gerne Gesellschaftsspiele spiele und ob sie auch gut verlieren kann, wollte der 54-Jährige von Lena Meyer-Landruth wissen. Die 30-Jährige deutete zunächst an, dass sie nicht gerne verliere: „Die Stimmung kippt, die Kimmung stippt“, witzelte sie. Allerdings: „Ich spiele gerne Gesellschaftsspiele, sehr, sehr gerne spiele ich Uno“.

Lena Meyer-Landrut legt sich in Quizshow mit Elton an

Das war das Stichwort für Elton, der sogleich fragte: „Aber wie spielst Du denn Uno? Nach richtigen oder nach falschen Regeln?“ Meyer-Landruth reagierte gereizt: „Was sind denn falsche Regeln? Ich werd' jetzt schon sauer“, sagte sie, woraufhin das Publikum applaudierte.

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„Wir spielen später Uno“, drohte sie an Elton gewandt. Dieser reagierte entspannt: „Die normalen Regeln sagen, dass bei ‚zwei aufnehmen‘ darfst Du nicht nochmal ‚zwei aufnehmen‘ drauf packen ... und Schwarz auf Schwarz darf man“.

„Ach komm!“, entgegnete Lena genervt: „Also erst mal – ernsthaft, Elton, wirklich! – bei ner Sieben kann man sich aussuchen, mit wem man die Karten tauscht, bei ner Null muss man die Karten weiterreichen, dann darf man - natürlich! – eine +2 auf eine +2 legen und man darf auch eine +2 auf eine +4 legen, wenn der Mensch, der eine +4 gelegt hat sich Rot wünscht und Du eine rote +2 hast, dann darf man das natürlich legen.“

Elton sah das anders: „Das ist ja total beknackt!“ Bevor Pflaume allerdings zum eigentlichen Spiel überleiten konnte, legte Elton nach: „Darf man auch zwischen schmeißen, wenn eine gelbe Sieben ...“

„Natürlich“, antwortete Lena. „Aber nur mit der gelben Sieben auf die gelbe Sieben. Natürlich darf man zwischen schmeißen.“ Dies sah Elton offenbar genauso: „Ah, okay“, sagte er, ehe Kai Pflaume die Moderation seiner Sendung zugewinnen konnte: „Ich bin sehr froh, dass du heute auf der Seite von Bernhard (Hoëcker, Anmerkung der Redaktion) sitzt“, sagte Pflaume.

„Wir hätten schon direkt ... wir wären jetzt rausgegangen“, gestand auch Lena. Somit blieb Lena auch im anschließenden Finalspiel gegen Sky du Mont ihrem Teamkapitän Hoëcker treu. Am Ende gewannen die Gegner Elton und du Mont knapp. Ob Lena und Elton anschließend tatsächlich „Uno“ spielten, ist nicht bekannt.

Spielregeln von „Uno“: Spielehersteller klärt auf

Und wie sind die Regeln des Spieleklassikers nun wirklich? Vor zwei Jahren machte der Spielehersteller Mattel dazu eine Richtigstellung öffentlich - zumindest was die gängige Praxis angeht, eine Plus-4-Karte mit einer eigenen Plus-4-Karte zu kontern und so dafür zu sorgen, dass man selbst nicht vier, sondern der Nebenmann ganze acht Karten ziehen muss. Elton hat recht: Dies ist regelwidrig.

„Man kann Plus-2-Karten und Plus-4-Karten nicht stapeln“, lautete die Ansage im offiziellen UNO-Twitter-Account. „Wenn jemand eine Plus-4-Karte legt, muss man vier Karten ziehen und aussetzen. Man kann keine Plus-2 legen, damit der nächste dann sechs ziehen muss“, wird ausgeführt. Auch auf die Nachfrage eines Twitter-Nutzers, ob eine Plus-4-Karte eine gängige Antwort auf eine Plus-4-Karte sei, lautete die Antwort: „Nein“.

Das gelte übrigens auch für Plus-2-Karten, auch wenn das offizielle Regelwerk sich da missverständlich ausdrückt, wie Twitteruser schnell argumentierten: Darin steht, dass eine Plus-2-Karte nur auf eine Karte derselben Farbe oder eine andere Plus-2-Karte gelegt werden darf. „Wenn jemand eine Plus-2 spielt, muss der nächste Spieler zwei Karten ziehen und aussetzen. Der darauffolgende Spieler kann dann wieder eine Plus-2 spielen“, präzisierte UNOs Twitter-Team. (tsch)