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Larissa MaroltDas macht der Dschungel-Kultstar heute

Kein Dschungelcamp ohne Blondine: Larissa Marolt wurde durch „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ zum Kultstar. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Kein Dschungelcamp ohne Blondine: Larissa Marolt wurde durch „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ zum Kultstar. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)

Aktualisiert

Ihren Durchbruch in Deutschland feierte Larissa Marolt als Model-Kandidatin in „Germanys Next Topmodel“. Danach verlegte sich die Österreicherin auf die Schauspielerei. Was aber macht sie heute?

Ihre Karriere kennt offenbar nur eine Richtung: nach oben. Seit Larissa Marolt 2009 bei „Germanys Next Top Model“ mitmachte und in der Casting-Sendung den achten Platz belegte, kannte die Model-Aspirantin ganz Deutschland.

In ihrer Heimat war die gebürtige Klagenfurterin damals sowieso schon jedem ein Begriff, dort hatte sie im selben Jahr die österreichische Ausgabe der Modelshow für sich entscheiden können.

Larissa Marolt möchte in keine Schublade gesteckt werden, wie sie sagt. Sie sei ein „Freigeist“.  (Bild: 2025 Getty Images/Gerald Matzka)

Larissa Marolt möchte in keine Schublade gesteckt werden, wie sie sagt. Sie sei ein „Freigeist“. (Bild: 2025 Getty Images/Gerald Matzka)

Ihr Bekanntheitsgrad genügte, um als Kandidatin am deutschen Dschungelcamp teilzunehmen, wo sie ebenfalls berechtigt war zu rufen: „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“. Sie wurde erhört und rausgeholt - als vorletzte. Marolt belegte den zweiten Platz.

Larissa Marolt (rechts, mit Lena Gercke)  wurde in Deutschland als Model-Kandidatin in Germany's Next Topmodel“ bekannt, doch ihre Leidenschaft sei schon immer die Schauspielerei gewesen, sagt sie. (Bild: Florian Seefried/Getty Images)

Larissa Marolt (rechts, mit Lena Gercke) wurde in Deutschland als Model-Kandidatin in Germany's Next Topmodel“ bekannt, doch ihre Leidenschaft sei schon immer die Schauspielerei gewesen, sagt sie. (Bild: Florian Seefried/Getty Images)

Anders als manch anderer „Next Model“- oder Reality-Star konnte sich Marolt in der Unterhaltungsbranche behaupten. Auch weil sie klug genug war, sich weder auf den plötzlichen TV-Ruhm noch auch nur auf ihr Aussehen zu verlassen.

Larissa Marolt pocht auf „künstlerische Freiheit“

Ihre größte Leidenschaft sei schon immer die Schauspielerei gewesen, sagte sie in einem Interview mit der „AZ“. Doch diese Leidenschaft sollte sich auf stabilem Grund entfalten können. Deshalb studierte Marolt gewissenhaft Schauspielerei - und das nicht irgendwo, sondern am renommierten Lee Strasberg Theatre & Film Institute in New York, wo schon Scarlett Johansson oder Angelina Jolie in die Schule gegangen waren.

In der ARD-Soap „Sturm der Liebe“ spielte Larissa Marolt (links, mit Luise von Finckh) jahrelang eine durchgehende Rolle.  (Bild: ZDF/Conny Klein)

In der ARD-Soap „Sturm der Liebe“ spielte Larissa Marolt (links, mit Luise von Finckh) jahrelang eine durchgehende Rolle. (Bild: ZDF/Conny Klein)

Eine Ausbildung sei „unabdingbar, um als Schauspieler nachhaltig erfolgreich zu sein“, sagt Marolt. Zwar lässt der große Durchbruch noch auf sich warten, Nachhaltigkeit kann man ihrer Karriere aber nicht absprechen. Marolt machte als Schauspielerin bislang eher kleine Schritte, diese Schritte waren aber - der Eindruck drängt sich auf - behutsam und bedacht gesetzt. Ihre bislang prominenteste Rolle spielte sie in der Seifenoper „Sturm der Liebe“, wo sie von 2017 bis 2019 in fast 300 Episoden zu sehen war.

Im April 2025 machte Larissa Marolt in der Promi-Spezial-Ausgabe der RTL-Sendung „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ als Kandidatin mit. (Bild: RTL / Raab Entertainment / Julia Feldhagen)

Im April 2025 machte Larissa Marolt in der Promi-Spezial-Ausgabe der RTL-Sendung „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ als Kandidatin mit. (Bild: RTL / Raab Entertainment / Julia Feldhagen)

Daneben hatte sie Gastauftritte in TV-Produktionen wie „Danni Lowinski“, „In aller Freundschaft“ und „Parallel Me“ - letzteres Projekt immerhin eine internationale Serie. Demnächst sieht man sie in der Inga-Lindström-Verfilmung „Minnas Traum“.

Manch einer würde sagen, Marolt habe sich als „seriöse“ Schauspielerin etablieren können, doch von dieser Einordnung hält die 33-Jährige wenig. Weil für sie „an diesem Punkt“ die Freiheit aufhöre, sagt sie. „Zwanghaft seriös zu werden, nur um vielleicht anderen Menschen zu gefallen, fühlt sich für mich fast schon wie ein Eingriff in die künstlerische Freiheit an.“ Sie folge in dem, was sie tut, vielmehr ihrer „Leidenschaft“ und ihren „Interessen“.

Deshalb auch hat sie keine Probleme damit, Sachen zu machen, die mit Schauspielerei wenig bis gar nichts zu tun haben. In Reality-Sendungen mitwirken etwa („Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“). Oder in Tanzsendungen mittanzen („Let's Dance“). Oder in Spielshows wetteifern („Eltons 12“).

„Freigeist“ Marolt in „Bares für Rares XXL“

Marolt bleibt auch deshalb weiterhin dem Fernsehen treu, weil sie weiß, was sie dem Medium verdankt. Sie sei „dankbar für die Zeit bei „Germany's Next Topmodel“, sagte sie der „AZ“. „Ich war damals 16 (...) und habe in dieser Zeit sehr viel gesehen, erlebt und gelernt.“

In der Sonderausgabe der beliebten Trödelshow, „Bares für Rares XXL: Fröhliche Weihnachten“, möchte Larissa Marolt (Mitte mit Moderator Horst Lichter und Expertin Heide Rezepa-Zabel) ein historisches Schmuckstück verkaufen. (Bild:  ZDF/FRANK BEER)

In der Sonderausgabe der beliebten Trödelshow, „Bares für Rares XXL: Fröhliche Weihnachten“, möchte Larissa Marolt (Mitte mit Moderator Horst Lichter und Expertin Heide Rezepa-Zabel) ein historisches Schmuckstück verkaufen. (Bild: ZDF/FRANK BEER)

Die wenigsten wird es daher überraschen, dass sie nun auch in „Bares für Rares XXL: Fröhliche Weihnachten“ (10. Dezember, 20.15 Uhr, ZDF) dabei ist. In der Spezialausgabe der beliebten Trödelshow hofft Marolt, eine Rarität zu veräußern: ein Schmuckstück des österreichischen Kaisers Franz Joseph I., das sich im Besitz ihrer Familie befindet.

Ein historisches Schmuckstück aus den Händen Marolts - auch das eine Facette der Schauspielerin und TV-Persönlichkeit, die sich in keine Schublade gesteckt sehen will. Sie sei eben, wie sie sagt, ein „Freigeist“. (tsch)