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Kultfigur Klaus aus „TV total“Wollte seine Frau Ingrid ihn vergiften?

Ingrid und Klaus Kalinowski 2015 im Studio der Talkshow „Markus Lanz“.

Ingrid und Klaus Kalinowski 2015 im Studio der Talkshow „Markus Lanz“. (Symbolbild).

Was für ein heftiger Vorwurf von der TV-Kultfigur Klaus: Seine Gattin Ingrid habe einen Gift-Anschlag geplant, behauptet er. 

Ingrid und Klaus waren in Deutschland als eines der ungewöhnlichsten Duos der Fernsehannalen bekannt. Sie erlangten als Kommentatoren des globalen Geschehens in dem „TV total“-Segment „Ingrids Woche und Klaus“ Mitte der 2000er-Jahre schlagartig Kultstatus.

Eine öffentliche Enthüllung von Klaus erregt nun, mehr als ein Jahrzehnt seit ihrem finalen Fernsehauftritt und vier Jahre nach dem Ableben von Ingrid, große Aufmerksamkeit.

In einem neuen YouTube-Video berichtet Klaus Kalinowski (88) beinahe nebensächlich von diesem entsetzlichen Augenblick. Während eines Gesprächs über Sterben und Suizid mit einer Bekannten saß Ingrid dabei. Unerwartet fiel die Aussage: „Ich wollte den Klaus schon mal vergiften.“

Angeblich existierte hierfür ein konkretes Vorhaben: zunächst eine geringe Menge Gift, gefolgt von einer höheren Dosis, falls nötig. Gegenüber dem YouTuber Kannemilsch, der den Pensionär in Köln aufsuchte, kommentierte Klaus dies mit den Worten: „Das ist dann schon ein bisschen hart“.

Was beim Publikum Anklang fand, bereitete Klaus häufig Leid

Diese Beichte fügt sich in das Bild einer Partnerschaft, welche von außen betrachtet Kultstatus genoss, intern jedoch häufig von Auseinandersetzungen geprägt war.

Über einen Zeitraum von 50 Jahren bildeten die zwei ein Paar, eine Verbindung, die von Konflikten und Kränkungen gezeichnet war. Während einer TV-Aufzeichnung versetzte Ingrid ihm einen derart kräftigen Schlag ins Gesicht, dass seine Lippe zu bluten begann.

Heutzutage äußert sich Klaus dazu wie folgt: „Sie wurde provoziert“, und ergänzt, Stefan Raab (59) habe sich hierüber „wahrscheinlich amüsiert“.

Das gemeinsame Leben gestaltete sich auch jenseits der öffentlichen Wahrnehmung als schwierig. Ingrid beanspruchte ein separates Zimmer, eine separate Toilette sowie ihre eigenen Vorschriften. In Momenten des Zorns beschimpfte sie ihn aufgrund seiner Abstammung aus Schlesien, eine Tatsache, die ihn sehr verletzte.

„Es war viel Kampf“

Trotz der zahlreichen Erniedrigungen verließ er sie nicht: „Man muss Menschen nehmen, wie sie kommen.“

Die finalen Jahre ihres Zusammenlebens hatten keinerlei Bezug mehr zum TV-Geschäft. Nachdem Ingrid eine schwere Erkrankung erlitten hatte, kümmerte sich Klaus über einen Zeitraum von drei Jahren hingebungsvoll Tag und Nacht um sie, eine Periode, welche er als „Marathon“ beschreibt.

Klaus stellt heute fest: „Mir fehlt gar nichts mehr. Ich habe das abgeschrieben.“ Auf die Erkundigung, ob seine Liebe zu Ingrid eine glückliche war, zögert er, bevor er erwidert: „Es war viel Kampf.“ (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.