In der Auftaktsendung der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ (RTL) setzt ein Kandidat voll auf das Wissen seiner Mutter, die er als Telefonjoker ausgewählt hat. Doch dann wird das Albtraumszenario wahr.
Joker-Albtraum bei WWMEigene Mutter lässt Kandidat hängen

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Christopher Suhr hofft auf die Antwort seiner Mutter, doch die geht nicht ans Telefon.
Aktualisiert
Günther Jauch lädt wieder zur 3-Millionen-Euro-Woche bei „Wer wird Millionär?“ ein, bei der sich die Kandidatinnen und Kandidaten an drei Tagen für die Finalshow qualifizieren können.
Die Mindestanforderung: das Erreichen der 16.000-Euro-Stufe. Und an der droht Christopher Suhr aus Wedemark fast zu scheitern.
Der IT-Berater ist um keinen Spruch verlegen und hinterlässt bei Günther Jauch den Eindruck, ein wenig chaotisch zu sein. Das bestätigt auch sein Kumpel Tobi, den er als Begleitung mitgebracht hat. Trotzdem schafft es Christopher Suhr, bis zur 16.000-Euro-Frage nur einen Joker zu bemühen.
Doch dann soll seine Mutter am Telefon ran, denn er ist sich ganz sicher: Sie weiß die Antwort. Die Frage lautet: „Als kreativer Kopf einer legendären Band sorgte Brian Wilson mit dem gleichnamigen Hit musikalisch für ...?“ Die Antwortmöglichkeiten: „Smoke on the Water“, „Good Vibrations“, „A Hard Day's Night“ oder „Sympathy For the Devil“.
Jauch wundert sich: „Welcher Jahrgang ist denn Ihre Mutter?“ Suhr hält das Geburtsjahr 1965 für passend und meint: „Sie wird sich sehr freuen, Sie zu hören.“
Doch seine Mutter geht nicht ans Telefon. Der Moderator scherzt: „Oder ist es die Nummer Ihrer Ex-Frau?“ Eine Stimme aus dem Off informiert: „Wir rufen die Ersatznummer an.“ Jetzt ist Suhr selbst verblüfft: „Ersatznummer? Die kenne ich ja noch nicht mal!“
„Wer wird Millionär?“: Happy End trotz Joker-Pleite
Doch auch auf dieser Nummer geht nur die Sprachbox ran. „Lass mal laufen“, spricht Jauch aufs Band. Dann fragt er besorgt: „Wann haben Sie sie denn zuletzt gesehen?“
Suhr überlegt: „Sie hat mir heute Morgen geschrieben.“ Auch beim dritten Anruf hebt niemand ab. Jauch wittert schon fast eine „familiäre Angelegenheit“ und ein absichtliches Ignorieren.
Netterweise darf Suhr auf einen anderen Telefonjoker ausweichen, doch die Zeit läuft schneller ab, als der eine Antwort geben kann. Der Zusatzjoker hilft zum Glück weiter - und gibt die richtige Antwort: „Good Vibrations“.
Nach Ende der Frage meldet sich dann die Mutter per Telefon zurück. Als Jauch mit ihr sprechen will, ist sie jedoch nicht mehr in der Leitung.
Beim erneuten Anruf geht sie endlich ran und erklärt, warum die Verbindung zuvor nicht geklappt hat: „Wissen Sie was, Herr Jauch? Ich arbeite im Pflegeheim, und das hat ganz dicke Mauern. Und ich bin hier auf der Arbeit, und ich bin ganz traurig, weil ich meinen Sohn nicht erreicht habe.“
Die Musikfrage hätte sie problemlos beantworten können. Für ihren Sohn läuft es trotzdem gut: Er liegt mit dem 50:50-Joker auch bei der 32.000-Euro-Frage richtig und wählt das sichere Ticket fürs Finale. (tsch)