Martin RütterHundeprofi teilt persönliche Geschichte in Vox-Show – „Es war für uns als Familie wahnsinnig hart“

Hundeprofi Martin Rütter, hier mit seinem Hund im September 2016 in Berlin, erzählt bei „Die Höhle der Löwen“ eine persönliche Geschichte.

Hundeprofi Martin Rütter, hier mit seinem Hund im September 2016 in Berlin, erzählt bei „Die Höhle der Löwen“ eine persönliche Geschichte.

Hundeprofi Martin Rütter macht in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ ein emotionales Geständnis. Im Leben des Comedians gibt es nämlich etwas, was ihn bereits seit längerem bedrückt. 

von Jana Steger (JS)

Martin Rütter (52) hat ein ganz persönliches Anliegen. Normalerweise unterstützt der Hundeprofi Herrchen und Frauchen bei der Hunde-Erziehung. Umso überraschender, dass der 52-Jährige in einer Sendung auftaucht, die eigentlich für Unternehmer und Unternehmerinnen bestimmt ist. 

In der Vox-Erfolgssendung „Die Höhle der Löwen“ treten Gründerinnen und Gründer vor eine Jury aus Investoren, um ihnen eine Erfindung vorzustellen. Üblicherweise stellen die Kandidatinnen und Kandidaten das Produkt vor, um im Anschluss daran auf lukrative Angebote seitens der Investoren zu hoffen. Doch in der aktuellen Folge der Vox-Gründershow (3. Oktober 2022) kommt alles anders. 

Martin Rütter bewegt Investoren bei „Die Höhle der Löwen“ mit persönlichem Anliegen

Am Montag tritt plötzlich Martin Rütter vor die Investoren. „Okay, ich sehe schon an den Gesichtern, dass die meisten denken, das ist doch der Rütter“, witzelt der Hundeprofi gleich zu Beginn seines Pitches. Die Investoren wirken sichtlich perplex und bestätigen die Aussage des Comedians mit einem klaren Nicken.

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Doch der sonst so lustige und sympathische Hundetrainer schlägt diesmal einen ganz anderen Ton an. Bei dem Auftritt geht es nämlich um eine wichtige Botschaft, die Martin Rütter mit einer ganz persönlichen Geschichte vermitteln möchte. 

„Meine Mutter ist vor zehn Jahren vehement an Demenz erkrankt“, beginnt Martin Rütter zu erklären. „Diese Krankheit macht nicht nur mit dem Patienten etwas, der sich schubweise verändert, sondern vor allem mit den Familien, mit den Angehörigen“, gibt der Hundeprofi weiter zu verstehen.

„Es war für uns als Familie wahnsinnig hart zu sehen, wie Mama sich jeden Tag veränderte und nicht mehr diese Rolle hatte, aus der wie sie als Mutter kannten“, beschreibt der 52-Jährige. Normalerweise hält Martin Rütter sein Privatleben eher im Hintergrund. Doch vor einiger Zeit entschied sich der Hundetrainer, seine Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen. 

„Und weil ich weiß, dass es vielen Menschen da draußen genau so geht, habe ich mich dazu entschieden, eine Dokumentation darüber zu drehen“, gibt Martin Rütter weiter in seinem Vortrag zu verstehen. 

Mit seiner typischen sympathischen und lockeren Art erzählt Martin Rütter von einer Begegnung mit einem Gründer während der Dreharbeiten für die Dokumentation. Und da es bei „Die Höhle der Löwen“ um das Gründer-Dasein geht, hat der Hundeprofi es sich nicht nehmen lassen, vor dem Pitch selbst ein paar Worte zu dem emotionalen Thema loszuwerden.

„Ein echter Gamechanger, der für uns als Familie, aber auch für viele demenziell veränderte Menschen, ein unfassbar wichtiges Tool geworden ist“, kündigt Martin Rütter in der VOX-Show groß an. Um was genau es sich bei der Erfindung handelt, gibt es am 3. Oktober auf VOX oder vorab bei RTL+ zu sehen. (js)