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Krass!„Tatort“-Star packt zehn Kilo drauf − und speckt dann 20 Kilo ab

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Sieht man: Für die Rolle als überforderter Metzger in „Familie Wöhler auf Mallorca“ nahm Harald Krassnitzer (li.) zehn Kilo zu. 

Köln – So (proper) haben wir Harald Krassnitzer (58) noch nie gesehen.

In seinem neuen ARD-Film „Familie Wöhler auf Mallorca“ spielt der sonst so tatkräftige „Tatort“-Kommissar Samstagabend nicht nur einen ziemlich trotteligen Typen – sondern hat auch deutlich mehr Speck auf den Hüften.

Warum Harald Krassnitzer für ARD-Film 10 Kilo zunahm

Das war gewollt, erzählt der Wahl-Wuppertaler im Gespräch. Und führte zu einem Jo-Jo-Effekt.

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Der ursprünglich aus Österreich stammende Schauspieler legte für die unterhaltsame Komödie satte zehn Kilo zu – und speckte danach noch sattere 20 Kilo wieder ab.

Warum das denn? „Das war gewollt“, berichtet er. „Ich habe mir vorher ein Kampfgewicht von zehn Kilo mehr angefuttert.“ Und das lag an seiner Filmfigur, die er als „ungeschickt, schüchtern, plump und verschrumpelt“ beschreibt. „Dieser Metzger mit Vorliebe für Wurst, der sich durchs Leben jammert, sollte auch so aussehen.“

So nahm Harald Krassnitzer 20 Kilo ab

Auf Dauer wollte er seiner Frau Ann-Kathrin Kramer (52) zu Hause aber so viele Kilos mehr nicht zumuten. „Ich wollte danach aber auch schnell wieder auf eine adäquate Gewichtsklasse kommen. Gut 20 Kilo sind runter. Aber sanft und gesund, nicht mit Power-Diät. Dafür habe ich ein bis zwei Tage in der Woche mit dem Essen ausgesetzt, also quasi Intervallfasten gemacht – und wieder mehr Sport. So hat das gut funktioniert.“

Krass, Herr Krassnitzer!

Privat schränke er auch – im Gegensatz zum Metzger – seine Ernährung konsequent ein. „Meine Frau und ich versuchen, möglichst wenig Fleisch zu essen, also nur ein- bis zweimal in der Woche - Und wenn ja, dann aus dem Bioladen und dann genießen wir es auch. Es tut mir auch gut, seltener Fleisch zu essen. Ich habe auch darüber nachgedacht, komplett Vegetarier zu werden. Aber ganz darauf verzichten kann ich bisher auch nicht.“

Er hat ja auch so abgenommen. Und: der pfundige Film wurde mindestens genau so unterhaltsam. Wir sahen ihn vorab: Der (ausnahmsweise mal trottelige) Krassnitzer spielt sich mit Michael Gwisdek, der seinen Vater spielt, gekonnt rhetorisch die Bälle zu.

Der ganze Stress hat sich für „Jo-Jo-Harald“ also gelohnt...