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13 Jahre nach DSDS-ZoffMax Buskohl: So war das mit „Arschloch“-Spruch gegen Bohlen

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Sänger Max Buskohl will jetzt mit neuer Band und neuem Plattenvertrag durchstarten.

von Simon Küpper (sku)

Köln/Berlin – Sein Ende war eines der meistdiskutierten in 18 Jahren „Deutschland sucht den Superstar“. 2007 war Max Buskohl (heute 31) ein heißer Kandidat auf den Sieg – und plötzlich raus aus der Show. Und das mit großem Aufschrei. Sender RTL meinte, man habe ihn rausgeschmissen. Er sagte jedoch, er sei freiwillig gegangen.

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„Im Nachhinein war das schon alles richtig, scheiße war natürlich wie RTL das umgedreht hat, dass ich gefeuert worden wäre. Da wurde man eher zum Opfer. Aber ich habe daraus gelernt“, sagt der Sänger jetzt im Gespräch mit EXPRESS.

Vor allem mit Jury-Chef Dieter Bohlen soll es damals heftig gekracht haben. Die Kritik des Pop-Titans war für den bei den Fans sehr beliebten Max teils sehr heftig. Buskohl rückblickend: „Das ist wohl wahr, aber war so die Narrative des Ganzen. Im Nachhinein habe ich das ein bisschen verstanden. Damals gar nicht. Anfangs war er auch nett, privat hinter der Bühne mal angesprochen. Irgendwann gar nicht mehr gesehen und dann kamen diese Kritiken.“

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Und dann gab es da noch einen „Arschloch“-Spruch, der laut Max aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Bei einem Dreh für die Show sei er gefragt worden, was er von einer Äußerung Bohlens halte. Diese hatte für Kritik gesorgt, weil er sich über behinderte Menschen lustig gemacht haben sollte. Buskohl: „Ich habe dann gesagt: ‚Wenn das so stimmt, ist er ein Arschloch‘.“ Bohlen hörte aber wohl nur von einer angeblichen Beleidigung – damit war das Verhältnis der beiden endgültig zerstört.

Max denkt aber nicht mit Groll daran zurück. Letztlich war die Show nicht das Richtige für ihn. Er wollte kein Solo-Künstler sein, sondern mit seiner Band Musik machen. Aus der Kandidaten-Villa in Bergisch-Gladbach schlich er sich immer wieder raus. „Ich war in der Villa und bin immer ausgebüxt. Auf Konzerte und in die Kneipe, habe da Billard gespielt. Das durfte man natürlich eigentlich nicht und ich musste immer hinten rum an Fans vorbei“, grinst er.

Nach dem DSDS-Aus wollte er dann mit seiner Band „Empty Trash“ durchstarten – doch der Plan scheiterte. „Die Band hat sich relativ schnell zerstritten. Wir bekamen zu viel Vorschuss von der Plattenfirma, es ging nur noch um mich, die anderen wurden austauschbar. Alle drei Monate kündigte das Management, weil die mit der Konstellation der Eltern und Band nicht klarkamen“, erzählt Max.

Max Buskohl: Song mit Beatles-Legende Ringo Starr

Was ihn damals allerdings schon ausgezeichnet hat und sich bis heute hält: Er macht sein Ding, geht seinen eigenen Weg! Auch ohne große Hilfe seines Vaters Carl Carlton (65) – dem wohl besten Gitarristen Deutschlands, auch als Songschreiber und Produzent international begehrt. Max: „Ich hatte schon den Stolz, dass ich das alleine machen möchte. Kontakte sind klar hilfreich, aber das ist kein Garant für Erfolg. Nur Vitamin B reicht auch nicht. Du musst ja trotzdem den Song schreiben, der die Leute erreicht.“

Gerade steht er kurz davor mit seiner Band einen neuen Plattenvertrag bei „Marcsfirma“ zu unterschreiben – am 21. August kommt die neue Single „Fuck-o-mio“ raus. „Nach langer Findungsphase habe ich jetzt die Jungs gefunden, für die würde ich meine Hand ins Feuer legen“, so Max über die Band. Die Anfangszeile des Songs: „Ich hab mal wieder scheiße gebaut …“ Max: „Es geht darum, das richtige Talent zu haben immer Mist zu bauen.“

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Max Buskohl 2007 bei einem DSDS-Auftritt

Natürlich hat er in der Zwischenzeit auch ständig Musik gemacht – unter anderem ist er in einem Song mit Ringo Starr zu hören. Ja, dem Schlagzeuger der Beatles. Wie kam es dazu? „Das kam durch Klaus Voormann zu Stande, der ja als der fünfte Beatle gilt. Der wollte zu seinem 70. Geburtstag eine Platte machen mit ‚alten Weggefährten‘ und mit denen einen Song aufnehmen. Mit Ringo Starr sollte es ‚You’re 16, you’re beautiful‘ sein. Der wollte das allerdings nicht singen, weil er sich da zu alt fühlte“, so Max.

Da Voormanns Tochter ein Fan von Max und seiner damaligen Band war, kam der Kontakt zu Stande. „Er hat dann gefragt, ob ich singe und Ringo spielt das Schlagzeug.“ Wie könnte man das ablehnen!