Düsseldorf – Der Dschungel in Australien. Nicht nur Kakerlaken, Mehlwürmer, Schlangen und Ratten bestimmen das Camp 2017. Selten war es so voller Botox, Silikon und Hyaluronsäure.

Grund genug, die diesjährigen Kandidaten unter die Beauty-Lupe zu nehmen. Wer hat alles beim Schönheits-Doc nachhelfen lassen? Bei wem ist es zu viel des Guten? Und wer könnte sich ruhig mal unters Messer legen, damit er wieder frisch aussieht?

Heiko Werner (43), Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie der Düsseldorfer „Kö-Klinik“, sah sich für uns die Dschungel-Camper mal genauer an.

• Florian Wess (36)

Heiko Werner: „Schlimm! Er sieht mit seinen 36 Jahren älter aus, als er ist. Die Stirn und Augenpartie sind erstarrt, da bewegt sich nichts mehr. Zu viel Botox. Die Nase hat er sich zwei, dreimal operieren lassen. Die ist ein übertriebenes, feines Stupsnäschen, ein bisschen wie bei Michael Jackson. Außerdem hat er seine Lippen machen lassen: Hyaluronsäure. Die Oberlippe ist sehr aufgestellt. Es gibt eine sichtbare Lippenkontur. Ich finde aber gut, dass er offen dazu steht. Wenn er es schön findet, ist es wunderbar. Es ist nur weit entfernt vom Natürlichen.“

• Nicole Mieth (26)

„Bei ihr ist alles Natur, sie hat nichts machen lassen. Von Unterspritzungen ist nichts zu sehen. Sie hat schöne, kleine Brüste – ganz natürlich.“

• Gina-Lisa Lohfink (30)

Heiko Werner: „Sie hat Botox in der Stirn, die Lippen mit Sicherheit mit Hyaluron unterspritzt. Wenn man wie sie so übertrieben unterspritzen lässt, sieht man meinem Empfinden nach älter aus. Das Schlimmste sind allerdings die übertrieben und unnatürlich gemachten Brüste.“

• Markus Majowksi (52)

„Er hat nichts machen lassen. Was auffällt: die fehlenden Haare auf dem Kopf. Die könnte er sich transplantieren lassen. Aber so wie er ist, ist er ein Typ: der kleine Dicke. Da passt auch seine Frisur.“

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• Frl. Menke (56)

„Bei Franziska ist alles Natur pur. Sie würde aber viel frischer aussehen, wenn sie ihr Ober- und Unterlid korrigieren lassen würde. Ihre Augenpartie sieht sehr müde aus. Auch Unterspritzungen würden sich bei ihr für ein frischeres Aussehen anbieten.“

• Marc Terenzi (38)

„Der hat nichts an sich machen lassen. Er steht zu seinen Fältchen auf der Stirn, ist ein Mann. Ein ganzer Kerl!“

• Alexander Keen (34)

„'Honey' lässt später bestimmt mal etwas an sich machen. Er bewegt aber auch ohne Botox seine Stirn nicht, weil er sich so auf sein Lächeln konzentriert. Seine Zähne sind sicher gebleached.“

• Sarah Joelle Jahnel (27)

„Ihre Brüste sind nicht gemacht. Sie sind in Tröpfchenform, natürlich und schön. Ihr Gesicht ist nicht gebotoxt, muss auch nicht: Es ist glatt genug. Ihre Nase wurde operiert. Ist aber sehr natürlich gemacht, sie wurde verfeinert und passt zu ihrem Gesicht.“

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• Kader Loth (44)

„Kader sieht für mich verbraucht aus. Das kann passieren, wenn man zu früh und zu viel an sich machen lässt. Bei ihr im Gesicht ist alles plattgespritzt: Botox in der Stirn, die Lippen sind unterspritzt. So sehr, dass der obere Mundbereich erstarrt ist. Wenn man mit aller Gewalt versucht, das Altern zu verhindern, sieht man vielleicht glatter aus, aber nicht schöner. Auch ihre Nase ist operiert. Ihre Brüste sehen unnatürlich groß aus, sie passen nicht zur restlichen Statur. Man sieht zudem die Ränder der Implantate.“

• Hanka Rackwitz (47)

„Sie hat definitiv Botox in ihrer Stirn. Durch den kurzen Pony fällt es auf. Völlig übertrieben für ihr Alter. Wobei man sich fragt, wie sie das bei ihrer Berührungsphobie ertragen hat. Kann sein, dass auch die Nasolabialfalten geglättet wurden. Ihr Busen ist natürlich.“

• Jens Büchner (46)

„Er ist ganz natürlich. Wobei seine Gynäkomastie sehr auffällt, die sogenannte männliche Brust. Ein Problem, das viele Männer haben. Wenn es einen nicht stört, sollte man es so lassen. Und ich glaube, Jens ist im Reinen mit sich. Wenn er es mal operativ entfernen lassen möchte, müsste er zunächst Gewicht reduzieren.“

• Thomas „Icke“ Häßler (50)

„Ein natürlich schöner Fußballnationalheld! An ihm ist alles echt. Er muss auch nichts machen lassen.“

Alles gut gemacht bei Sonja Zietlow

Der plastische Chirurg aus Düsseldorf über die Dschungel-Moderatorin Sonja Zietlow (48) und ihre neuen, geglätteten Gesichtszüge: „Sehr sympathisch, dass sie offen damit umgeht, dass sie sich hat Botox und Hyaluron spritzen und eine Art Vampir-Lift hat machen lassen. Es ist alles ganz gut bei ihr gemacht. Natürlich ist die Mimik etwas eingeschränkt, aber in der Stirn bewegt sich noch etwas. Bei ihr ist es deutlich besser gemacht als bei den anderen Kandidaten.“

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