„Kampf der Realitystars“Kandidatin „klaut“ Geld: „Wusste nicht, dass ich so eine brillante Lügnerin bin“

Bei „Kampf der Realitystars“ griff Asoro bei der großen Versuchung dreist in die „Urlaubskasse“ und zweigte 6.000 Euro ab – als „Vorschuss“ auf „meine Gewinnsumme“.

Bei „Kampf der Realitystars“ griff Asoro bei der großen Versuchung dreist in die „Urlaubskasse“ und zweigte 6.000 Euro ab – als „Vorschuss“ auf „meine Gewinnsumme“.

Wenn's um Geld geht, hört die Freundschaft auf. Freunde waren die Promis bei „Kampf der Realitystars“ (RTLZWEI) zwar noch nie, jetzt aber fallen die letzten Masken: Wer hat sich an der Gewinnsumme bedient?

Und der Oscar für die „beste weibliche Hauptrolle in einer Schmierenkomödie“ geht an – tataa – Cecilia Asoro! Der Preis war mit 6.000 Euro dotiert – die sich die 28-Jährige gleich selbst aus der Sala-Kasse nahm.

Es ging nämlich in Folge sieben von „Kampf der Realitystars“ (RTLZWEI) ums liebe Geld. Der Versuchung, sich von 10.000 dargebotenen Euro was abzuzweigen, wurden alle 13 Insassen ausgesetzt. Ihr erlegen sind nur drei: Theresia Fischer, Maurice Dziwak und Cecilia, wobei keiner so beherzt zugriff wie sie.

Cecilia: „Ich wusste nicht, dass ich so eine brillante Lügnerin bin“

Ihr Argument: „Ich bin sicher, dass sich irgendjemand was nimmt. Also wird damit meine Gewinnsumme geschmälert. Dann kann ich mir auch gleich einen Vorschuss nehmen.“ Es ist halt alles eine Frage des sich geschickt in die eigene Tasche Lügens, dann kann man's sich auch in die eigene Tasche stecken.

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Das Tüpfelchen auf dem i: Während Maurice und Theresia für ihr „asoziales Verhalten“ (Mitspieler Aleks Petrovic, der gar kein Geld mehr vorgefunden hatte, das er hätte einstreichen können) abgestraft und von der Gruppe beziehungsweise den beiden Neuankömmlingen der Sala verwiesen wurde, kam Cecilia ungeschoren davon. Sie feierte: „Ich wusste nicht, dass ich so eine brillante Lügnerin bin.“

Cecilia Asoro schnappte sich 6.000 Euro aus der Sala-Kasse

Es dauerte immerhin bis zu Folge sieben, bis das so gern zitierte „wahre Gesicht“, das Cecilia zuletzt bei „Prominent getrennt“ (2022) und im „Dschungelcamp“ (2023) gezeigt hatte, zum Vorschein kam. Dann aber mit voller Wucht und unschönster Fratze. „Die Männer hier gehen mir auf den Sack“, war sie gleich zu Anfang grummelig.

Und hinterher, nach dem dreisten Griff in die Schatulle, hatte sie auch noch eine Botschaft für die Zuschauer: „Das ist mir sch...egal, was der Zuschauer von mir denkt. Mir ist wichtig, dass der Gewinn auf mein Konto geht.“ Sagte der „Realitystar“, der in so manchem Format auf die Gunst der Zuseher angewiesen war - und sein wird. Hoffentlich haben die genau zugehört.

Beim Bestrafungsspiel um Sprichwörter blamierten sich die Sala-Bewohner ausgiebig. Als es um die Bestrafung ging, staunten alle.

Beim Bestrafungsspiel um Sprichwörter blamierten sich die Sala-Bewohner ausgiebig. Als es um die Bestrafung ging, staunten alle. 

Die ärmste Sau war mal wieder Maurice. Erst war er an der „Wand der Wahrheit“ bei der Frage nach dem geldgeilsten Realitystar von den Zuschauern auf Rang drei gewährt worden und empfand das als „bodenlose Frechheit“. Um danach rasch die bei seinem Besuch im „Versuchungszimmer“ verbliebenen 2.100 Euro einzustreichen, „bevor Calvin oder Aleks es tun“. Der wandelnde Widerspruch empfand sich nicht als solchen. Er dachte nämlich nur ans Wohlergehen seiner Eltern, denen er einen Urlaub spendieren will: „Mapsel und Papsel, Maurice bringt Geld mit nach Hause!“

Durch den „Geldklau“ schrumpfte die Gewinnsumme auf 40.000 Euro

Am wenigsten grübelte Theresia Fischer. Die griff als Erste zu und strich 1.900 Euro ein. „Das hört sich besser an als 2.000.“ Mit dem Geld könne sie „gut mit Stefan in Urlaub fahren - das hat der sich mal verdient“. Theresia, das Model mit dem mehrfach verlängerten Beinen, war nur wenige Stunden zuvor in die Show zurückgekehrt. Gemeinsam mit Isi Glück und Noah Cremer setzte sie sich in einem Marathon-Balancieren (sieben Stunden!) gegen die anderen sieben bislang ausgeschiedenen Stars durch. Man weiß ja nie, wie lange einem in der Sala bleibt - dann doch lieber gleich zugreifen, wenn sich eine Chance bietet.

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Nach dem „Geldklau“ war die Aufregung groß. „Wer nix sagt, ist die größte P...y, ich schwör!“, machte Aleks seinem Ärger Luft. Der hatte tatsächlich gehofft, dass alle standhaft bleiben würden - dann hätte sich die Gewinnsumme auf 55.000 Euro erhöht. So wurde sie auf 40.000 geschmälert. „Das ist so asozial!“

Cecilia belügt sogar Maurice, ihren einzigen Sala-Kumpel

Maurice knickte unter dem Druck der Verdächtigungen (Calvin Kleinen: „Der Maurice ist am Lügen, der erzählt Sch...e!“) schnell ein und gestand die flinke Hand. Cecilia und Theresia dagegen mimten die Unschuldigen, Cecilia sogar (“Waaas? Ich hab's gewusst!“) die Betroffene. Dabei hatte sie anfangs noch gegrübelt: „Wenn ich das Geld nehme, müsste ich lügen. Ich kann doch aber nicht lügen.“ Sie entschloss sich dann schnell, es auf einen Versuch ankommen zu lassen - mit großem Erfolg. Wenn Hollywood zugeschaut hat, könnte es ihr demnächst tatsächlich egal sein, was der deutsche Zuschauer denkt. Als Antagonistin könnte sie wirklich Karriere machen (wenn sie wüsste, was das Wort bedeutet).

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Cecilia log, dass sich die Balken bogen, konnte aber nicht alle täuschen. Isi, Chris Manazidis und etliche andere hatten sie bald auf dem Radar der Hauptverdächtigen. Chefermittler Chris: „Ganz klar, zwischen Theresia und Cecilia sind 8.900 Euro verschwunden.“

War das 2.100 Euro wert? Maurice wurde von der Gruppe nach seinem Griff in die Geldkasse aus der Sala verbannt.

War das 2.100 Euro wert? Maurice wurde von der Gruppe nach seinem Griff in die Geldkasse aus der Sala verbannt.

Darüber dachte Maurice natürlich nicht nach. Der war viel zu gekränkt, weil man ihn wegen seines Fauxpas so ächtete. Da war ihm Cecilia die einzig verbliebene Vertraute. Die ihm das dankte, indem sie ihn eigentlich noch dreister anlog als die anderen. „Ich bereue, dass ich nix genommen habe“, steckte sie ihm. Trotzdem war sie der Meinung, alles richtig gemacht zu haben: „Ach, der Maurice, dem erzähl ich das gleich, wenn ich wieder zu Hause bin. Die anderen erfahren es aus dem Fernsehen - upsi!“

Maurice und Theresia fliegen raus – Lügnerin Cecilia kommt ungeschoren davon

Noah fasste das Geld nicht an, weil das „schlecht fürs Karma“ wäre. Manchmal hofft man als Zuschauer drauf. Vor allem nach der „Stunde der Wahrheit“. Denn da wurde erwartungsgemäß Maurice abgestraft und dank sechs von elf Exit-Münzen seine Sendezeit abgedreht.

Die beiden Neuen, Rapper-Gattin Nina Anhan und „Köln 50667“-Darsteller Christoph Oberheide, warfen Theresia raus. Cecilia blieb als einzige ungeschoren - und gab noch die schniefende Betroffene, als der treudoofe Maurice seiner „einzigen Freundin“ im Lager zurief: „Cecilia, rock das!“

Theresia ging mit mahnenden Worten an die Gruppe (“Das ist ein Spiel, spielt es richtig“) und Maurice mit aufmunternden Worten an sich selbst. „Maurice, du bist und bleibst der Geilste, du bleibst deiner Linie treu, du lässt dich nicht verbiegen.“ Dann flog er heim zu Mapsel und Papsel. Vielleicht waschen die ihm ja mal die Rübe. Er wohnt ja noch daheim. (tsch)