Pop-Sängerin Leony ist in einem Dorf mit nur 2.000 Einwohnern aufgewachsen. Ihr Berufswunsch stieß da einige vor den Kopf, sogar die eigenen Freunde.
„Das schaffst du eh nicht“Leonys Freunde glaubten nicht an ihren Erfolg

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Nicht einmal ihre eigenen Freunde glaubten, dass Pop-Sängerin Leony den Durchbruch schaffen würde. (Bild: 2024 Getty Images/Alexander Hassenstein)
Seit ihrem TV-Debüt 2014 in der Castingshow „Rising Star“ - damals noch als Sängerin der Band Unknown Passenger - hat sich Leony zu einem der bekanntesten Gesichter der deutschen Pop-Branche entwickelt.
Der Durchbruch gelang der heute 27-Jährigen dann 2020 mit ihrer Single „Paradise“, einer Zusammenarbeit mit dem deutschen Pop-Titan Dieter Bohlen folgte.
Ein kleines bisschen Schadenfreude blitzt bei Leony durch
In ihrem Heimatort nahe der bayrischen Stadt Cham hat ihr jedoch kaum jemand diesen Erfolg zugetraut, wie Leony nun in der MDR-Talkshow „Riverboat“ verriet.
Zwar habe sie „tolle Freunde“ gehabt, „20 Leute, die Bock aufs Leben hatten“, wie sie sich erinnerte. Was sie aber trotzdem „oft gehört“ habe: „Das schaffst du eh nicht, Sängerin - das ist doch kein richtiger Beruf und nicht normal.“ Dabei sei Normalität etwas Subjektives und für sie selbst wäre es unnormal, etwas anders zu tun, wie Leony sogleich anmerkt: „Für mich ist das ein ganz normaler Beruf.“
„Meinen Heimatort lieb ich sehr, aber er war damals einfach ein bisschen zu klein für mich“, blickte sie weiter zurück. Ein kleines bisschen Schadenfreude blitzte durch, als sie von Schülerinnen und Schülern aus ihrem Heimatort erzählte, die nun auf sie zukämen und ihr sagen würden, dass ihre Lehrerinnen und Lehrer sie kennen würden - die ihr einst den Erfolg nicht zugetraut hatten. „Na klar“, kommentierte Leony diese späte Anerkennung. „Jetzt kennen sie mich ...“ (tsch)