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„Perfektes Dinner“Vorspeise aus der Küche, Grillfleisch zu kalt: Kölner Grill-Abend startet mit Themaverfehlung

Ronny steht am Smoker.

„Das perfekte Dinner“ (3. Oktober 2022): Das Flanksteak brutzelt auf dem Grill. Dabei war die Kohle fast schon ausgebrannt. Das Foto zeigt Kölner Ronny an seinem Smoker. 

Beim „perfekten Dinner“ dreht sich diese Woche alles ums Outdoor-Grillen. An Tag 1 stellt sich Ronny in Köln an seinen Smoker und will das perfekte BBQ-Menü liefern. Doch dabei läuft einiges nicht nach Plan.

„Ein Mann grillt immer gerne. Feuer, ne“, liebt Triebfahrzeugführer Ronny (60) seinen Smoker über alles. Aber auch in der Küche hat er das Sagen. „Ich koche crossover. Ich habe alle möglichen Kochstile drauf.“ Deshalb wird Ronny trotz „Outdoor-Grillen“-Woche bei „Das perfekte Dinner“ nicht jede Komponente auf dem Grill zubereiten.

„Die Vorbereitungen, das Würzen, die Soßenvorbereitungen, die mache ich in der Küche“, zuckt der Grillmeister mit den Schultern. „Ob mir das zum Verhängnis wird, kann ich nicht sagen. Werde ich heute Abend sehen.“

Gäste vermissen das Gegrillte: „Er war ja komplett in der Küche“

Zur Begrüßung der noch fremden Gäste mixt Ronny eine Frozen Margarita in der Kellerbar.

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

„Ich find’s total genial, dass zwei Mädels dabei sind“, freut er sich über Jenny (28) und Sabrina (28). Die Gäste fühlen sich gleich wie zu Hause.

  • Vorspeise: Kölsche Tapas
  • Hauptspeise: Surf & Turf Asia-Style
  • Nachspeise: Karamellisierte Ananas mit Eis

Die Vorspeise steht an: Reibekuchen mit Avocadocreme, Mango-Chutney, Lachs und – wie Olli schon erraten hat – Blutwurst. „Ich hab sie auch schon des Öfteren selber gemacht“, verrät Jenni und bekommt dafür direkt fetten Respekt von Ronny. „Ich fand die Vorspeise cool“, lobt Jenni das Tapas-Dreierlei. „Ich fand vor allen Dingen den Reibekuchen mit der Blutwurst richtig gut gemacht.“

Lars bemängelt jedoch Ronnys Zubereitungsweise am Herd: „In der Vorspeise war für mich zum Outdoor-Grillen gar nichts. Er war ja komplett in der Küche.“ Jenni sieht's genauso: „Einen Reibekuchen kann man richtig gut draußen machen. Das macht man ja auf dem Weihnachtsmarkt auch.“

„Das perfekte Dinner“: Fleisch zu kalt, Gambas zu durch

Endlich am Grill stellt Ronny fest: „Wir haben die Kohle zu früh draufgetan. Die war im Endeffekt schon ausgebrannt.“ Grober Fehler beim Grill-Dinner. „Jetzt fache ich das noch mal an.“ Das dauert natürlich. Dann landen Black Tiger Prawns und US-Cut Flank Steaks, scharf angebraten und durchgezogen, auf dem Teller. Dazu reicht Ronny Quinoa-Salat mit Feta und Marinade mit Koriander oder Petersilie. Beim ersten Bissen stellt der Gastgeber selber fest: „Fleisch ist schon kalt.“ Das können die Gäste nur bestätigen. Lars findet noch einen weiteren Kritikpunkt: „Die Gamba war mir leider durch. Die war zu fest.“

„Die sind mit Tequila beschwipst“, kündigt Ronny die in Alkohol eingelegte, gegrillte Ananas mit selbstgemachtem Zitroneneis an. Jenni kann den Geschmack nicht definieren: „Ich bin überfordert mit dem Eis gerade.“ Die Ananas ist ihr außerdem zu fest. Ein Wow-Erlebnis ist auch das Dessert nicht.

Lars gibt nur 6 Punkte: „Temperaturen passten nicht. Abfolgen passten nicht. Zeitmanagement hat nicht funktioniert.“ Sabrina bemängelt vor allem, „dass das Motto nicht komplett so erfüllt worden ist“. Ronny startet deshalb mit 27 Punkten in die Grill-Woche. (tsch