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„Das perfekte Dinner“Franz setzt Siegerlächeln auf – aber Gäste sehen das ganz anders

Das perfekte Dinner (Vox-Ausstrahlung 11.3.2022), Kandidat Franz kocht

Kandidat Franz versucht bei „Das perfekte Dinner“ (Vox-Ausstrahlung 11.3.2022) mit Hausmannskost zu punkten.

Das Finale des „Perfekten Dinners“ (Vox) in Bielefeld plant Franz als Showdown für seine exzellenten Kochkünste. Doch obwohl sein Menü als unzähligen handgemachten Einzelkomponenten besteht, muss er sich am Ende geschlagen geben. Siegerin in der „Stadt, die es nicht gibt“, ist – Regina!

„Sehr gut“, „ganz wunderbar“: Beim Abschmecken spart Vertriebsexperte Franz (33) nicht mit Komplimenten für sein eigenes Kochvermögen. In der Tat wirken die Bestandteile seines solide komponierten „Das perfekte Dinner“-Menüs sehr appetitlich:

  • Vorspeise: Kürbissuppe, Reibekuchen und Baguette
  • Hauptspeise: Rindergulasch, Knödeltrio und Apfelrotkohl
  • Nachspeise: Passionsfrucht-Mousse an gebeiztem Fenchel mit Streuseln

Bei Vor- und Hauptgang rustikale Speisen aus heimischen Landen und zum Abschluss ein Gemüse-Tropenfrucht-Mix, der neugierig macht: Auf diese Weise ausgestattet, setzt Franz bereits ein Siegerlächeln auf. „Der will so was von gewinnen“, schätzt auch Gourmet-Kollegin Regina die Ambition des gelernten Tischlers hoch ein.

Doch so sehr Franz in den vergangenen Tagen mit theoretischer Expertise beeindrucken konnte – „Er hat schon viel Wissen“, staunt Andreas (45) –, so sehr sorgt die Menükarte in der Vox-Runde erst mal für Ernüchterung. „Ehrlich, offen, wenig rätselhaft“, kommentiert der oft durch Strenge aufgefallene Johannes (68) die Aussicht auf Reibekuchen, Knödel & Co.

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„Das perfekte Dinner“ (Vox): Franz will Gäste mit Hausmannskost begeistern

„Gulasch – das klingt ein bisschen nach Hausmannskost, die es ohnehin von Montag bis Freitag gibt“, gibt auch Andreas zu bedenken. Die Skepsis seiner Kochkumpane überrascht Franz jedoch nicht: „Wenn das Hauptgericht zu einfach wirkt, braucht die Einlage mehr Pfiff“, weiß er auch hier Bescheid und erstreckt seine Bemühungen sogar auf die Tischdeko. So findet jeder Gast seine Serviette in einem Ring mit eingebranntem Vornamen – zumindest das wird schon einmal für bleibende Erinnerung sorgen.

Dazu kann Franz auch exotisch. Nicht umsonst hat er schon rund 40 Länder bereist, darunter Surinam und das dieser dunklen Tage viel zitierte Transnistrien, eine „international nicht anerkannte Republik in Südosteuropa“. Dort wie überall isst Franz am liebsten „wie die Einheimischen“ und serviert am letzten Abend der Bielefelder „Das perfekte Dinner“-Runde neben Bekanntem aus deutschen Landen auch Drinks (Regina: „Schmeckt wie Solero-Eis“) und Süßspeise mit Passionsfrucht.

Mit seinem selbst gebackenen, „wunderbar röschen“ (Andreas) Baguette schließt sich der Kreis zu Andreas’ Auftakt-Fauxpas. Dieser musste aufgrund eines misslungenen Brotteigs seinen Vater zum Bäcker schicken.

„Das perfekte Dinner“ (Vox) in Bielefeld: Regina holt sich den Sieg

Aber auch Franz muss Kritik einstecken: Obwohl Johannes sein „Trio“ aus Spinat-, Käse- und Rote Beete-Knödeln „fantastisch“ findet, ist ihm das „Röstaroma“ der Reibekuchen zu „dunkel“. „Ich mag Franz, aber das Menü hat mich nicht ganz abgeholt“, fasst Regina den Eindruck der Runde zusammen.

Mit 28 Punkten teilt Franz sich schließlich mit Johannes und Sabine (61) den dritten Platz. Mit 30 Punkten ist Andreas Zweiter und mit 39 Punkten Regina mit ihrer kirgisisch-russischen Zauberei unangefochten Erste.

„Stress, Schweiß und Freude“, habe ihr das „Perfekte Dinner“ bereitet – und endlich die Anerkennung ihrer Familie, dass „ich so eine Challenge bestehen kann“. (tsch)