+++ EILMELDUNG +++ Mehrere Verletzte Kölner Bäckerei in die Luft geflogen – Polizei und Feuerwehr vor Ort

+++ EILMELDUNG +++ Mehrere Verletzte Kölner Bäckerei in die Luft geflogen – Polizei und Feuerwehr vor Ort

„Das perfekte Dinner"Als Géraldine die Tür öffnet, ist sie geschockt: „Ich hatte Angst“

Das perfekte Dinner
Gastgeberin Géraldine weiß an Tag 1 des "Perfekten Dinners" in Stuttgart und Umgebung zu beeindrucken.
© RTL

Gastgeberin Géraldine weiß an Tag 1 des „Perfekten Dinners“ in Stuttgart und Umgebung zu beeindrucken.

Das Spannende an Tag 1 von „Das perfekte Dinner“ ist seit jeher die Frage: Wer sind die anderen? Die stellt sich auch Auftaktgastgeberin der Stuttgart-Woche Géraldine (49). Mit dieser Besetzung hat sie jedenfalls nicht gerechnet.

IIn ihrem frisch renovierten Haus in Sindelfingen wirbelt Géraldine durch die Küche: „Ich bin echt aufgeregt“, gesteht die Französin. Géraldine will den ihr noch unbekannten „Das perfekte Dinner“-Gästen „Eine kleine, französische Reise“ servieren:

  • Vorspeise: Trilogie der Sinne - Artischocke und Kürbis umarmen Orange
  • Hauptspeise: Kalb und Karotte treffen Kartoffeln
  • Nachspeise: Der König wird prickelnd gekürt

Ehrensache, dass sie ihr Baguette nach altem Familienrezept selbst backt: „Mein Onkel und meine Tanten hatten eine große Bäckerei in Frankreich.“ Geheimtipp: Eiswasser in den Teig. Ihr Opa war Chefkoch, die Oma kam aus einer großen Kochfamilie. Entsprechend professionell und strukturiert steht Géraldine am Herd und befolgt den Rat der Oma: „Nimm lieber gute Butter als schlechte Margarine.“

„Das perfekte Dinner“ in Stuttgart: Géraldine ist ein bisschen geschockt

Nicolai (51) vermutet eine Frau hinter dem Dinner-Motto, weil „jeder Mann hätte gesagt ‚Große, französische Reise‘“. Das Dessert verwirrt Michael (29) und Martin (34): „Der König? Königsberger Klopse oder was?“ Kai-Uwe (47) erwartet von der Hauptspeise nicht viel: „Ich kann mir vorstellen, dass das so langweilig ist, wie es sich im ersten Moment anhört.“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

Dass Géraldine die einzige Frau in der Stuttgarter Dinner-Runde ist, weiß sie erst, als sie den Gästen die Tür öffnet: „Das sind nur Männer?“ Martin deutet ihren Gesichtsausdruck: „Ich glaube, sie war ein bisschen geschockt.“ Das gibt die Gastgeberin offen zu: „Ich hatte echt Angst.“ Beim Aperitif hat sie sich wieder gefangen: „Aber die scheinen ganz nett zu sein.“

„Das perfekte Dinner“: Essen an Tag verdient zehn Punkte

Sie bringt das Vorspeisen-Trio: Kürbiscremesuppe, Artischockensuppe mit Trüffelöl und einen Orangensalat. Die vier Herren sind voll des Lobes. Martin schlürft wohlig: „Artischocke ist super mit Trüffel.“ Für Nicolai ein Zehn-Punkte-Gericht: „Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber das zu toppen, ist schon eine Nummer.“

Während die Rosmarinkartoffeln im Ofen garen, will Kai-Uwe mehr über die Finesse des Hauptgerichts erfahren: „Das erschien uns zu primitiv für ein perfektes Dinner: Kalb, Karotte, Kartoffel, fertig.“ Géraldine verteidigt ihre Menüwahl: „Bei uns in der Familie werden Schmorgerichte sehr gerne gemacht.“ Eins hat die Wahl-Schwäbin gelernt: „Im Schwabenland, die lieben Soße.“ Deshalb gibt's lieber einen Schöpfer extra auf den Teller. Nicolai schwärmt: „Butterzartes Fleisch, ganz leckere Möhren“, doch am besten ist das „Sößchen“.

Der krönende Abschluss: das Dessert. Dahinter verbirgt sich eine französische Tradition vom Dreikönigstag, ein Kuchen mit einem eingebackenen Figürchen: „Derjenige, der draufbeißt, wird als König gekürt.“ Kai-Uwe ist der Glückliche. „Was sollen wir machen? Singen? Klatschen?“, eruiert Michael aufgeregt die Verhaltensregeln. Alle klatschen.

Martin ist rundum zufrieden: „Das Dessert war für mich heute Abend der perfekte Gang.“ Nicolai gibt glatte 10 Punkte: „Danke für den perfekten Abend.“ Mit insgesamt 35 Punkten legt Géraldine die Messlatte ziemlich hoch. Michael sieht an Tag 2 bei Restaurantleiter Martin trotzdem Luft nach oben: „Ich glaube, wir können morgen viel von ihm erwarten.“ (tsch)