Die deutsche TV-Landschaft trauert: Heinrich Stadler, ein bekanntes Gesicht aus der BR-Serie „Dahoam is Dahoam“, ist unerwartet im Alter von 63 Jahren verstorben. Er galt als ein Urgestein der Serie.

Über 16 Jahre hinweg verkörperte der 1962 in Lenggries geborene Darsteller den Braumeister der fiktiven Kirchleitner-Brauerei. Die Produktionsleitung der Serie würdigte ihn auf der BR-Webseite mit den Worten, er habe als Stadler in der Brauerei „fast zum Inventar“ gehört. Das berichtet der „Bayerische Rundfunk“.

Vom echten Braumeister zum TV-Star

Was viele überraschen dürfte: Stadler war nicht nur in seiner Rolle ein Meister des Bieres, sondern auch im realen Leben.

Vor seiner Zeit beim Fernsehen arbeitete er in seinem erlernten Beruf bei der Brauerei Bräu im Moos. Später verwirklichte er eine weitere Leidenschaft und führte rund 17 Jahre lang eine eigene Vinothek.

Seine Fernsehkarriere startete er erst relativ spät, als er 2004 erstmals für den Komödienstadl vor der Kamera stand. Ab 2007 war er zunächst in einzelnen Folgen von „Dahoam is Dahoam“ zu sehen, bevor er von 2008 bis 2024 in über 130 Episoden zu einem festen Bestandteil wurde. Zu seinen weiteren Engagements zählten Auftritte in „Utta Danella“ (2010) und „Daheim in den Bergen“ (2024).

In den sozialen Medien nehmen zahlreiche Fans und Kollegen Abschied. Der Schauspieler Moses Wolff drückte auf Instagram seine Trauer aus und schrieb, er habe nicht nur einen Kollegen, sondern einen Freund verloren, „der ein ausgesprochen feiner Kerl war“. Über die genaue Todesursache gibt es bislang keine Informationen. (red)

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