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„Armes Deutschland“Hartz-IV-Paar erwartet Kind, dealt aber mit Drogen

Angie_Sascha_Sofa

Sascha und Angie erwarten ein Kind.

Solingen – Lohnt sich arbeiten eigentlich? 

Für das frisch verheiratete Paar Angie (21) und Sascha (29) anscheinend nicht. Denn sie können von 736 Euro Hartz IV und Saschas „Nebentätigkeit“ ganz gut leben.

Der 29-Jährige hat nämlich mit Drogen gedealt und sieht es überhaupt nicht ein, arbeiten zu gehen. „Du kannst jeden Tag auf der Straße Geld verdienen“, meint Sascha.

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Hier lesen Sie mehr über Sascha und Angie: Sascha dealt vor laufender Kamera.

Die zwei erwarten ein Kind, Sascha scheint aber immer noch in kriminelle Geschäfte verwickelt zu sein. Beste Voraussetzung für ein Baby.

Sie bekommen allerdings Unterstützung vom Amt. Die Grundausstattung für das Baby hat einen Wert von 600 Euro. Doch zufrieden sind sie damit nicht.

„Armes Deutschland“: Angie und Sascha sind nicht dankbar

Sascha: „Niemals würde ich den Staat komplett mein Kind bezahlen lassen. Von dem wurde ich sowieso immer nur von hinten gef****“, so der 29-Jährige.

Angie ist da ähnlicher Meinung und findet: „Das ist eine Entschädigung dafür, wie wir da behandelt werden. Richtig über die Babyklamotten freuen, tue ich mich nicht.“

Die beiden sind sich ansonsten eher uneinig. Während für Angie die Hochzeit nämlich sehr bedeutend war, lässt das Sascha eher kalt. „Für mich hat das nicht viel mit Romantik zutun. Für mich ist das eher ein bürokratischer Akt.“

Und auch sonst kann es ihm die 21-Jährige kaum recht machen.

Hier lesen: Armes Deutschland-Jacky (24) trifft schockierende Entscheidung für Drogen

„Armes Deutschland“: Sascha muss zur Drogentherapie

Denn als er für neun Monate in eine Drogentherapie muss, und am Morgen seine Tasche packt, echauffiert er sich darüber, wieso seine Pullover nicht gewaschen sind.

Danach eskaliert fast ein Streit um ein einfaches Handyladekabel und Sascha wirft mit Kraftausdrücken um sich. „Halt einfach lieber die Fresse. F*** dich einfach. Ich muss nur wegen dir mein Handy mitnehmen. Ich kann es aber auch gerne hier lassen, wenn du nichts von mir hören willst.“

Dabei hofft Angie so sehr, dass ihr Mann bei der Geburt der Tochter dabei ist und muss deswegen erreichbar sein.

Die Therapie gehört zur Bewährungsstrafe, die er gerade absitzt.

In dieser Zeit möchte die 21-Jährige alles für ihr Kind vorbereiten und mit Altlasten abschließen. „Die Kinderkacke kann man mit 15, 16 machen. Aber irgendwann muss man erwachsen werden“, sagt sie.

Ob das Paar wohl endlich zur Vernunft kommt, wenn das Baby da ist? (sch)