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„Armes Deutschland”Für Drogen: Hartz-4-Jacky (24) trifft schockierende Entscheidung

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Jacky (24) erklärt in der Sozial-Doku „Armes Deutschland” (RTL II), warum sie ihre zwei Kinder in eine Pflegefamilie gegeben hat.

von Martin Gätke (mg)

Bremerhaven – Die aktuelle Folge der Sozial-Doku „Armes Deutschland: Stempeln oder abrackern“ (RTL II, 20.15 Uhr) ging wirklich an die Nieren. Vor allen Dingen Eltern dürften ihren Ohren kaum getraut haben.

Diesmal ging es nach Bremerhaven, einer Stadt mit einer Arbeitslosenquote von rund zwölf Prozent. Das Team von RTL II traf Jacky (24), die nach ihren eigenen Regeln und ausschließlich von Hartz 4 lebt. Noch nie hat die junge Frau gearbeitet.

Rund 10.000 Euro Schulden muss sie abklappern und bekommt dadurch vom Jobcenter nur knapp über 300 Euro an Hartz 4, und das seit nunmehr vier Jahren. Die Schulden seien vor allen Dingen durch Handyverträge und durch Online-Shopping entstanden. 

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„Armes Deutschland”: Jacky liebt Fingernägel, Tabak und Energy-Drinks

Ihre wahre Leidenschaft aber gehört Alkohol, Tabak, ihren Fingernägeln und: Energy-Drinks. Nach denen sei sie besonders süchtig, erklärte sie im Gespräch mit dem Sender.

„Tabak und Energy-Drinks, das allein kostet mich 250 Euro im Monat”, erklärte Jacky. „Ich weiß, dass es schädlich ist, aber irgendwann sterbe ich sowieso!” Eine Schachtel Zigaretten rauche sie derzeit pro Tag.

Jacky bei „Armes Deutschland”: „Habe mit meiner Mutter Bong geraucht”

Sie sei schon früh in Kontakt mit Tabak und Drogen gekommen, erläutert die 24-Jährige. „Mein Vater war weg, als ich elf Jahre alt war. Und mit meiner Mutter habe ich Bong geraucht.” Anschließend habe sich die Sucht nach und nach gesteigert. Mittlerweile gibt es nichts, was sie nicht schon probiert hat: Neben Gras habe sie auch viel Kokain und Speed genommen.

„Armes Deutschland”: Jacky hat ihre Kinder in Pflegefamilie gegeben

Früher hatte Jacky auch zwei Kinder: Hailey (1) und Amelie (2). Doch ihre Mädchen hat die junge Mutter an eine Pflegefamilie abgegeben, um ihrer Sucht nach Party und Vergnügung frönen zu können. „Die sind nicht mehr bei mir”, erläuterte sie dem Fernsehteam. „Ich wollte mal nach Berlin zum Feiern fahren, da habe ich meine Kinder abgegeben. Das Letzte, was ich ihnen gesagt habe, war, dass Mama jetzt in den Urlaub fährt.” 

„Armes Deutschland”: Jacky beichtet, Kinder seien ihr zu stressig

Die Kinder seien ihr einfach zu stressig gewesen. Schließlich war sie alleinerziehend. Ihr Ex-Mann, mit dem sie rund vier Jahre zusammen war, musste nämlich irgendwann ins Gefängnis. Dann wurde Jacky alles zu viel.

Jetzt würde sie die restlichen Spielsachen und Klamotten verkaufen, wenn sie Geld braucht. 

„Ich mach halt, worauf ich Bock habe”, erklärt die 24-Jährige. Und das ist neben der Sucht nach Tabak und Energy-Drinks auch ihre Hingabe für hübsche Nägel: „Ich habe schon mein halbes Hartz 4 verballert für die Nägel”, erklärt sie lachend. „Ich bin einfach glücklich, wenn ich die angucke.”

„Armes Deutschland”: Piercings sind weitere Leidenschaft von Jacky

Fast jede Woche gehe sie zum Nagelstudio und lässt sich dort die Nägel aufhübschen. Und wenn sie nicht im Nagelstudio sitzt, dann sei sie eben bei einem Piercer oder Tätowierer – eine weitere Leidenschaft der jungen Frau. „Irgendwann möchte ich, dass mein ganzes Gesicht zugepierct ist.”

„Armes Deutschland”: Jacky will Hunde statt Kinder

Zwar möchte Jacky ihre beiden Kinder nicht mehr um sich haben, stattdessen aber lebt ein Hund bei ihr. Und auch, wenn sie den Hund kaum im Griff hat und überfordert ist, überlegt sie, sich einen Welpen zuzulegen. Ist der Welpe nicht auch zu viel Stress – so wie ihre Kinder?

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Jacky aber sieht das Problem gar nicht. Sie meint, dass sie sich auch aus Liebe zu den Tieren auch keinen Job suchen würde. So ein Welpe gehe schließlich vor. (mg)