Von wegen unzerstörbarHier lässt die Ukraine Putins „Terminator“-Wunderwaffe in Flammen aufgehen

Ein Kampffahrzeug vom Typ BMPT-72 "Terminator" fährt während der russischen Militärparade zum Tag des Sieges über eine Straße. Mit der Militärparade wird zum 73. Mal der Sieg über Hitler-Deutschland im Zweiten Weltkrieg gefeiert.

Der erste BMPT Terminator wurde am 9. Mai 2019 auf der russischen Militärparade präsentiert.

Was für eine Propaganda-Schlappe für Wladimir Putin und die russische Armee: Die vermeintlich unzerstörbare Wunderwaffe, ein Panzer namens „Terminator 2“, ging in der Ukraine in Flammen auf. 

Allein der Name sollte schon Angst und Schrecken verbreiten: Russland hat kürzlich den vermeintlichen Wunderpanzer „Terminator 2“ in die „Militärische Sonderoperation“ entsandt, wie Wladimir Putin und sein Stab den Angriffskrieg auf die Ukraine nennen.

Die russische Propaganda las sich furchterregend: Bewaffnet wie eine Armeeeinheit sollte der Panzer gleichzeitig mehrere Ziele am Boden und in der Luft angreifen können, damit die russische Kriegsführung revolutionieren und die Probleme beim Kampf gegen die ukrainischen Verteidiger lösen helfen.

BMPT Terminator galt als unzerstörbar

Der „BMPT“, zu deutsch Panzerunterstützungs-Kampffahrzeug, sei nahezu unzerstörbar, manche Militärblogger hofften, er könne den normalen Soldaten ersetzen, in dem er den russischen Panzertypen M-72, M-80 und M-90 den Rücken frei hielte, damit die sich auf die harten Ziele konzentrieren könnten.

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Laut Hersteller Uralvagonzavod ersetzt der „Terminator“ zwei Schützenpanzer und einen Infanteriezug. Doch nun bekommt der Nimbus der Superwaffe einen ersten Riesenkratzer.

Hier sehen Sie auf Twitter, wie der Panzer in Flammen aufgeht:

Denn auf einem ukrainischen Video ist zu sehen, wie einer der vermeintlich unzerstörbaren Panzer sich auf einer einsamen Kreuzung in der Nähe von Luhansk festfährt und dann unter Artillerie-Feuer in Flammen aufgeht.

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Dabei sollte das 47-Tonnen-Ungetüm, von dem erst wenige Stück produziert wurden, endlich die Schwierigkeiten Russlands an den Frontabschnitten lösen helfen. Der Schaden, der durch die entlarvte Propaganda eingetreten ist, dürfte deshalb umso größer sein.

Der Abschuss kommt für die russische Seite zur Unzeit, denn in der Region Bachmut hat die Armee gemeinsam mit den Söldnern der Gruppe Wagner ebenfalls immer wieder Rückschläge, wie das „Insitute for the Study of War“ (ISW) berichtet. (ach)