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Spott über Donald TrumpWirbel um Schlaf-Video

Donald Trump, der müde Präsident von Amerika?

Donald Trump, der müde Präsident von Amerika?

Ist Donald Trump im Weißen Haus bei einer Pressekonferenz eingeschlafen? Videos, die den Ex-Präsidenten mit geschlossenen Augen zeigen, sorgen für Spott und neue Debatten über seinen Gesundheitszustand.

Peinlicher Moment für Donald Trump?

Videos aus dem Weißen Haus zeigen den ehemaligen US-Präsidenten während einer Pressekonferenz offenbar alles andere als hellwach. Mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf sitzt der 79-Jährige da – ist er etwa eingenickt?

Die Aufnahmen vom vergangenen Donnerstag (6. November) verbreiteten sich rasant in den sozialen Netzwerken und sorgten für reichlich Spott bei politischen Gegnerinnen und Gegnern.

Der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, kommentierte auf X nur: „Dozy Don is back“ (zu Deutsch: Der schläfrige Don ist zurück)– eine Anspielung auf Trumps abschätzige Bezeichnung für seinen Nachfolger Joe Biden als „Sleepy Joe“.

Mehrere US-Medien wie die „Washington Post“ und CNN analysierten die Videos und kamen zu dem Schluss, dass Trump während der rund 20-minütigen Veranstaltung immer wieder die Augen für längere Zeit geschlossen hielt und sichtlich darum kämpfte, wach zu bleiben.

Das Weiße Haus wies die Darstellungen umgehend und entschieden zurück. „Der Präsident hat nicht geschlafen; vielmehr hat er während dieser Ankündigung [...] durchgehend gesprochen und viele Fragen der Presse beantwortet“, erklärte Sprecherin Taylor Rogers.

Trotzdem rückt Trumps Gesundheitszustand durch den Vorfall erneut in den Fokus. In den vergangenen Monaten hatten Beobachterinnen und Beobachter bereits über Schwellungen an seinen Fußgelenken und blaue Flecken an den Händen spekuliert.

Das Weiße Haus erklärte dies mit der Einnahme von Aspirin und einer ungefährlichen chronischen Venenschwäche.

Obwohl Trumps Leibarzt ihm erst im Oktober eine „ausgezeichnete“ Gesundheit bescheinigt hatte, nutzen politische Gegner die Bilder nun, um Zweifel an seiner Fitness für eine mögliche weitere Amtszeit zu säen. Besonders pikant: Trump selbst hatte jahrelang den Gesundheitszustand von Joe Biden öffentlich infrage gestellt. (red)