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UkraineRussland will Vorschlag zur Kriegs-Beendigung vorgelegt haben –Selenskyj weiß von nichts

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, nimmt am 20. April 2022 an einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Michel nach ihrem gemeinsamen Treffen teil.

Russland wartet nach der Übergabe eines Vorschlags zur Beendigung des Kriegs auf eine Rückmeldung aus Kyjiw. Das Symbolbild zeigt Selenskyi bei einer Pressekonferenz am 20. April 2022.

Seit fast zwei Monaten herrscht in der Ukraine Krieg und ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Nun hat Russland der Ukraine einen Vorschlag zur Beendigung des Krieges vorgelegt. Eine Antwort von Selenskyj steht noch aus...

Russland erwartet nach der Übergabe eines neuen, ausformulierten Vorschlags für eine Beendigung des Krieges eine Antwort von der Ukraine. Der ukrainischen Delegation sei der Entwurf eines möglichen künftigen Dokuments übergeben worden, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag (21. April 2022) der Agentur Interfax zufolge.

Er zeigte sich zugleich erstaunt über Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der am Vortag erklärt hatte, nichts gehört und gesehen zu haben.

„Das wirft auch gewisse Fragen auf, warum man Präsident Selenskyj nicht über unsere Textfassungen informiert“, sagte Peskow. Er hatte Kyjiw zuletzt vorgeworfen, es an Einsatz bei den Verhandlungen fehlen zu lassen. „Wir warten weiter.“

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Der Kremlsprecher machte zugleich deutlich, dass Russland von seinen Plänen in der Ukraine keinen Abstand nehme. „Die Spezialoperation verläuft weiter nach Plan. Mariupol, das ein Ort der Ansammlung nationalistischer Gruppierungen war, ist befreit“, sagte Peskow. Zuvor hatte Verteidigungsminister Sergej Schoigu Kremlchef Wladimir Putin darüber informiert, dass die Hafenstadt unter russischer Kontrolle sei.

In Mariupol sind in dem Stahlwerk Azovstal noch immer viele ukrainische Kämpfer und Kämpferinnen und Zivilisten und Zivilistinnen eingeschlossen. Putin hatte bei dem Treffen mit Schoigu angeordnet, die Industriezone nicht zu stürmen. Die Kämpfer und Kämpferinnen sollten die Waffen niederlegen und sich in Gefangenschaft begeben, sagte er.

Die Propaganda des Moskauer Staatsfernsehens zeigte wenig später, wie russische Panzer und Fahrzeuge aus der Stadt rollen – zu neuen Zielen in dem Krieg. Einnehmen wollen die prorussischen Separatisten im Donbass mit Hilfe Moskaus noch die kompletten Gebiete Luhansk und Donezk. (dpa)