Grünen-ChefinHoffen auf bundesweite 2G-Regel, aber Geschäfte sollen geöffnet bleiben

Die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt erhofft sich vom Bund-Länder-Gipfel eine bundesweite 2G-Regel. Trotz der geplanten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen sollen die Geschäfte in Deutschland aber auch künftig offen bleiben.

Die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt, hier bei einer Pressekonferenz im Oktober 2021 in Berlin, erhofft sich vom Bund-Länder-Gipfel eine bundesweite 2G-Regel. 

Vor dem für Donnerstag geplanten Bund-Länder-Gipfel werden Stimmen nach verschärften Corona-Maßnahmen wie einer bundesweiten 2G-Regel laut.

Berlin. Die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt erhofft sich vom Bund-Länder-Gipfel eine bundesweite 2G-Regel. Trotz der geplanten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen sollen die Geschäfte in Deutschland aber auch künftig offen bleiben.

„Wir müssen keine Läden schließen, das sagen uns auch die Virologen“, sagte Katrin Göring-Eckardt am Montag (15. November) in Berlin. Auch die Restaurants sollten offen bleiben, soweit sie genügend Plätze mit entsprechenden Hygiene-Konzepten zur Verfügung stellen können.

Schließungen bei Bars, Bußgelder in Bus und Bahn

Bei den Bars könne es hingegen zu Schließungen kommen. Dort dürften sich nur so viele Menschen aufhalten, wie das unter den Bedingungen der Pandemie möglich sein. Bei der Umsetzung der geplanten 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln solle es keine ständigen Kontrollen an den Türen von Bussen und Bahnen geben. Vielmehr solle es im Rahmen von Fahrscheinkontrollen mit abgefragt werden. Es soll dabei auch Bußgelder geben.

Alles zum Thema Corona

Geklärt werden müsse noch, wie die Regelung in den Schulbussen umgesetzt werden soll. „Die Schulkinder sollten nicht zu Hause bleiben müssen, weil sie nicht in den Bus dürfen.“ Nach Göring-Eckardts Worten soll es zudem eine 2G-Regel für die Ausübung von Sport in Innenräumen geben.

Von dem für Donnerstag geplanten Bund-Länder-Gipfel solle das „gemeinsame Zeichen“ ausgehen, „2G und 2G-Plus deutschlandweit zu verabreden“, sagte Göring-Eckardt weiter.

„Diese Möglichkeit schaffen wir im Gesetz.“ Dann sollten die Länder sie auch anwenden. Die „Ampel“ lege jetzt etwas vor, was der Wirklichkeit und der Dramatik der Lage, aber auch dem Rat von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen entspreche. (afp)