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Donald TrumpNach Twitter-Übernahme von Elon Musk: So reagiert der Ex-US-Präsident

US-Präsident Donald Trump (hier 2018) hat sich inzwischen zur Twitter-Übernahme geäußert.

US-Präsident Donald Trump (hier 2018) hat sich inzwischen zur Twitter-Übernahme geäußert.

Jetzt ist es offiziell: Tesla-Chef Elon Musk übernimmt die Social-Media-Plattform Twitter. Aber wie reagiert Donald Trump, der vom Unternehmen gesperrt worden war?

Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben. Der Online-Dienst teilte am Montag (25. April) mit, dass er sich mit Musk auf einen Deal verständigt hat. Twitter soll danach von der Börse genommen werden.

Mehreren übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird die Social-Media-Plattform für 44 Milliarden Euro an Elon Musk verkauft.

Twitter: Unternehmen stimmt Verkauf an Elon Musk zu

In der Mitteilung von Twitter gab es keine Hinweise darauf, ob Musk sich bereits die Zustimmung von den Anteilseignern sichern konnte. Er hält nach bisherigen Angaben gut neun Prozent und müsste über 50 Prozent kommen. Twitter hat mehrere Großaktionäre aus der Finanzbranche. So hält etwa laut Medienberichten die Bank Morgan Stanley gut acht Prozent und die Investmentfirma Vanguard Group rund zehn Prozent. Die Twitter-Aktie notierte am Montag in New York an der Marke von 52 Dollar – Anleger und Anlegerinnen haben also noch leichte Zweifel.

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Musk erklärt sein Interesse an Twitter mit angeblichen Einschränkungen der Redefreiheit bei dem Kurznachrichtendienst, die er abstellen wolle.

Donald Trump reagiert auf Twitter-Übernahme

Inzwischen reagierte auch der frühere Vieltwitterer und Ex-Präsident der USA, Donald Trump, auf die Übernahmenachrichten. Er gab sich jedoch wesentlich weniger euphorisch, als man zunächst hätte annehmen können. Er werde laut FoxNews nicht zu Twitter zurückkehren.

Donald Trump sagte dem TV-Sender, er habe vor, seiner eigenen Plattform „Truth Social“ treu zu bleiben. Letztere hatte sich allerdings eher als Flop herausgestellt.

Gegenüber dem Unternehmer Elon Musk hatte sich Trump unterdessen noch vor der Übernahme optimistisch geäußert. Musk zählt zu den aktivsten prominenten Twitter-Nutzern und hat rund 83 Millionen Follower. Er kündigte an, Twitter zu einer „globalen Plattform für Redefreiheit“ machen zu wollen, weil dies wichtig für die Zivilisation sei. Musks Versprechen einer lockeren Regulierung sorgten für Kritik von Experten und Expertinnen.

Twitter-Übernahme: Elon Musk ließ nicht locker

Die Übernahmeattacke von Elon Musk dauerte nur wenige Wochen. Der Milliardär teilte Anfang April mit, dass er sich still und heimlich eine Twitter-Beteiligung zusammenkaufte. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Erst sollte Musk in den Twitter-Verwaltungsrat einziehen. Damit wäre aber die Bedingung verbunden gewesen, dass der Chef des Elektroautobauers Tesla seine Beteiligung an Twitter nicht über 15 Prozent erhöht. Stattdessen schlug er den Sitz im Gremium aus und kündigte an, Twitter kaufen zu wollen.

Der Verwaltungsrat führte daraufhin eine Gegenmaßnahme ein, bei der andere Aktionäre günstiger Anteile hinzukaufen können, sobald die Beteiligung eines Angreifers wie Musk 15 Prozent überschreitet. Zugleich behielt sich Twitter generell vor, einem Deal zuzustimmen.

Der 50-Jährige präsentierte in der vergangenen Woche Zusagen für Kredite über 25,5 Milliarden Dollar und will darüber hinaus Aktien im Wert von rund 21 Milliarden Dollar einbringen. Musk ist die mit Abstand reichste Person der Welt. Sein Vermögen besteht aber fast ausschließlich aus Aktien von Tesla und seiner Weltraumfirma SpaceX, so dass er für einen Twitter-Kauf auch zu Krediten greifen müsste.

Twitter: Welche Rolle spielt Verkauf bei nächster US-Präsidentenwahl?

Das Management betonte bisher, dass es für den Ex-Präsidenten keinen Weg zurück auf die Plattform gebe. Musks Ansätze könnten Trump mit Blick auf eine erneute Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 nun aufhorchen lassen: Er finde vorläufige „Timeouts“ besser als permanente Ausschlüsse, sagte der Tesla-Chef allgemein. Musk hatte in der Anfangszeit die Gefahren durch das Coronavirus selbst heruntergespielt und Einschränkungen in Kalifornien als „faschistisch“ kritisiert.

Twitter, gegründet 2006, wurde schnell zu einer Art Nervensystem der Nachrichtenbranche. Die breite Öffentlichkeit wurde auf Twitter 2009 aufmerksam, nachdem ein Nutzer Fotos eines im New Yorker Fluss Hudson gelandeten Passagierflugzeugs veröffentlicht hatte. Für Trump war Twitter sowohl vor als auch während seiner Amtszeit das mit Abstand wichtigste Kommunikationsmittel. (dpa/jv)