Elon Musk fällt Donald Trump so deutlich wie bisher noch nie in den Rücken. Das kann zum großen Problem für den US-Präsidenten werden.
Musk mit dem K.-o.-Schlag für Trump?Böses Blut in der US-Regierung – Insider spricht von „Hass“
Vor ziemlich genau vier Monaten sorgte Donald Trump (78) zum Start in seine zweite Amtszeit als US-Präsident für einen Kracher: Denn er setzte tatsächlich das um, was viele befürchtet hatten.
Trump ermöglichte Elon Musk (53) eine offizielle Position in der US-Regierung. Er übernahm als Berater die Leitung des Bereichs, der sich mit der Regierungseffizienz auseinandersetzt. In erster Linie ist es dabei Musks Aufgabe, Kürzungen und Optimierungen zu veranlassen.
Elon Musk will Donald Trump nicht mehr unterstützen – nach 200-Millionen-Spende
Dabei wurde Musk aber nicht nur bei denjenigen, die von den Kürzungen betroffen waren, zum Buhmann. Ein Insider fällt nun im Gespräch mit der US-Zeitung „Politico“ ein hartes Urteil: „Er ist erledigt, durch, weg. Seine Umfragewerte sind schlimm. Die Menschen hassen ihn.“
Der Unmut ist nach wenigen Monaten der zweiten Amtszeit Trumps groß. Allerdings betrifft das offenbar nicht nur die Außenwirkung der beiden mächtigen Männer. Auch untereinander soll es, so berichten US-Medien immer wieder, längst nicht mehr so harmonisch laufen, wie es noch im Wahlkampf der Fall war.
Dass an den Berichten über böses Blut durchaus etwas dran sein dürfte, macht „Politico“ auch daran fest, dass Musk und Trump einander in ihren Social-Media-Auftritten längst nicht mehr so unterstützen, wie es noch im ersten Quartal der Fall war.
Allerdings geht das nun über die digitale Ebene hinaus – jetzt geht es auch ums Geld. Denn Musk unterstützte Trumps bisher letzten Wahlkampf mit mehr als 200 Millionen Euro an Spendengeldern.
Zuletzt ließ Trump durchblicken, dass er offenbar doch die Verfassung und damit das Verbot, einer dritten Amtszeit respektiere, allerdings brachte er im selben Atemzug enge Vertraute als mögliche Nachfolger ins Gespräch.
Trump scheint also über 2029 hinaus noch als Strippenzieher auf der großen politischen Bühne agieren zu wollen. Allerdings muss er das wohl ohne Musk tun – das könnte Trump zum Verhängnis werden. Ein K.-o.-Schlag für den US-Präsidenten?
Laut „CNBC“ kündigte Musk an, „in Zukunft viel weniger aufbringen“ zu wollen, wenn es um politische Spenden geht. „Ich denke, da habe ich genug getan“, ließ der Tesla-Boss verlauten.
Musks weitere Äußerungen lassen sich durchaus als Seitenhieb in Richtung der Republikaner verstehen. Der 53-Jährige erklärte, er sei bereit, die Entscheidung noch einmal zu überdenken, wenn er einen passenden Anlass sehe.
„Einen Grund dafür sehe ich aktuell aber nicht“, erklärte Musk. Das sah im vergangenen Jahr, in der Hochzeit von Trumps Wahlkampf Seite an Seite mit Musk offensichtlich noch anders aus.