Medien bringen einen Bericht auf, wonach das Atomprogramm im Iran nur um Monate zurückgeworfen sei. Der US-Präsident reagiert harsch auf dem NATO-Gipfel.
„Das war im Grunde dasselbe“Trump mit krassem Atombomben-Vergleich auf NATO-Gipfel
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US-Präsident Donald Trump spricht am 25. Juni am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag mit Regierungschef.
US-Präsident Donald Trump geht nach wie vor von einer Zerstörung der Atomanlagen im Iran durch die US-Bombardierung aus. „Ich glaube, es war eine totale Auslöschung“, sagte er beim NATO-Gipfel vor Journalisten in Den Haag.
Und über Iran: „Ich glaube, sie hatten keine Chance, etwas herauszuholen, weil wir schnell gehandelt haben.“ Trump fasste zusammen: „Das war eine perfekte Operation.“
Trump vergleicht US-Luftschläge mit Hiroshima
Zudem verglich er laut „Tagesspiegel“ die US-Luftschläge mit dem Abwurf von Atombomben auf Japan im Zweiten Weltkrieg.
„Ich will nicht die Beispiele Hiroshima oder Nagasaki heranziehen, aber das war im Grunde dasselbe, was den Krieg beendet hat“, sagte er.
Er fügte mit Blick auf den Iran und seine angegriffenen Atomanlagen an: „Wenn wir das nicht zerstört hätten, würden sie jetzt noch kämpfen.“
Trump reagierte auch auf Berichte von CNN und der „New York Times“, die sich auf einen vertraulichen Bericht beriefen, wonach Teherans Atomprogramm nur um einige Monate zurückgeworfen sei.
Demnach gehe eine erste geheimdienstliche Einschätzung davon aus, dass das Bombardement vom Wochenende Irans unterirdische Atomanlagen nicht zerstören konnte. Beide Medien beriefen sich auf mit dem Bericht des militärischen Geheimdienstes (DIA) vertraute Beamte.
Trump wies schon vor Stunden die Berichte als „Fake News“ zurück und schrieb, man habe die Atomanlagen „vollständig zerstört“.
Der US-Präsident unterstellte auf dem NATO-Gipfel, dass die beiden Medien den Bericht so auslegten, um die Regierung schlecht aussehen zu lassen. Trump setzt nach eigenen Angaben auf baldige Informationen aus Israel zum genauen Ausmaß der Aktion. (dpa/mg)