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„Krachsauer! Erbärmlich!“Bundestags-Vize rechnet nach Kanzler-Klatsche mit Merz und Klingbeil ab

Inhaltlich und politisch lehnt Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow Friedrich Merz als Kanzler ab. Dennoch fordert er eine zügige Kanzlerwahl. Er sei „krachsauer“.

Thüringens früherer Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die zügige Wahl eines Bundeskanzlers gefordert. „Merz und Klingbeil sind gescheitert. Sie tragen die Verantwortung für dieses Chaos“, sagte der Linke-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. „Ich bin krachsauer auf die Koalition. Das hätte nicht passieren dürfen!“

CDU-Chef Friedrich Merz ist bei der Kanzlerwahl im Bundestag im ersten Wahlgang durchgefallen. Er erhielt in geheimer Abstimmung 310 von 621 abgegebenen Stimmen und damit 6 weniger als die nötige Mehrheit von 316. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD haben zusammen 328 Sitze im Parlament.

Bodo Ramelow rechnet mit Merz und Klingbeil ab

Ramelow, der inzwischen selbst Bundestagsabgeordneter und aktueller Bundestagsvizepräsident ist, sagte, die Linke bleibe politisch und inhaltlich bei einem Nein zu Merz, „aber der Bundestag muss nun schnell einen Kanzler wählen, das ist die Verantwortung der demokratischen Parteien“.

Alles zum Thema Friedrich Merz

Es sei erbärmlich, dass Merz von der eigenen Koalition nicht im ersten Wahlgang gewählt worden sei. Das, was heute passiert sei, zahle nur auf das Konto der AfD ein, die die Demokratie zerstören wolle.

Auch bei der in Zukunft außerparlamentarischen Opposition war das Desaster für Merz am Dienstag schnell Thema. „Das war nicht einmal wirklich knapp und ein herber, wenn nicht gar vernichtender Schlag für die Kanzlerambitionen von Friedrich Merz“, kommentierte FDP-Politiker Wolfgang Kubicki. (dpa, sku, das)