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„1000 Dollar pro Mädchen“Neue Fotos setzen Trump unter Druck

Ein von den US-Demokraten veröffentlichtes Foto aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein zeigt den Sexualstraftäter mit mehreren Frauen.

Ein von den US-Demokraten veröffentlichtes Foto aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein zeigt den Sexualstraftäter mit mehreren Frauen.

Neue Fotos aus den Epstein-Akten setzen Donald Trump unter Druck.

Der Countdown läuft: Bis Freitag muss die US-Regierung die brisanten Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein auf den Tisch legen.

Ein Transparenzgesetz, das vom Kongress fast einstimmig beschlossen wurde, zwingt sie dazu.

Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt und nennt die Epstein-Affäre einen „Schwindel“ der oppositionellen Demokraten.

Um den Druck auf die US-Regierung kurz vor Fristablauf zu maximieren, haben die Demokraten am Donnerstag erneut neue Fotos und Screenshots aus dem Nachlass von Epstein veröffentlicht.

Neue Fotos zeigen Promis und schockierende Details

Die 68 am Donnerstag veröffentlichten Fotos zeigen Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen sowie Epstein mit mehreren Prominenten, darunter der US-Intellektuelle Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen, Microsoft-Gründer Bill Gates und der frühere Berater von Trump, Steve Bannon.

Ein Screenshot zeigt zudem einen Chatverlauf, bei dem es darum geht, dass jemand „Mädchen“ für 1000 US-Dollar anbietet. „Vielleicht ist jemand Gutes für J dabei?“, fragt ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin des Chats auf dem Screenshot und versandte eine Liste mit Größe, Gewicht und Herkunft einer 18-Jährigen aus Russland.

Ein weiteres Foto zeigt einen Schriftzug auf einem nackten Frauenfuß. Dort ist ein Zitat aus dem Roman „Lolita“ des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov zu sehen. Das Buch, das vom sexuellen Missbrauch eines Mädchens durch ihren Stiefvater handelt, ist ebenfalls im Hintergrund auf dem Bild sichtbar.

Auf einem nackten Frauenfuß ist ein Zitat aus dem Roman „Lolita“ des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov zu lesen.

Auf einem nackten Frauenfuß ist ein Zitat aus dem Roman „Lolita“ des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov zu lesen.

US-Präsident Donald Trump ist auf den nun veröffentlichten Bildern unterdessen nicht zu sehen – im Gegensatz zu vorherigen Veröffentlichung durch die Demokraten. Der Nachlass von Epstein, der im zuständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses geprüft wird, soll nach Angaben der Demokraten rund 95.000 Fotos umfassen.

Demokraten machen vor Fristablauf mobil

Vor dem Fristablauf am Freitag erhöhen die Demokraten unterdessen den Druck auf Trump und die US-Regierung. „Morgen ist es so weit ... wird diese Regierung sich tatsächlich an das Gesetz halten und alle Epstein-Akten freigeben, oder wird sie ihre monatelange Behinderungstaktik fortsetzen?“, fragte etwa der demokratische Senator Mark Warner am Donnerstag auf der Plattform X.

Seine Parteikollegin Alexandria Ocasio-Cortez vermutete unterdessen Ablenkungsmanöver. „Zur Erinnerung: Die Epstein-Akten sollen am Freitag veröffentlicht werden, und jede politische Entwicklung, die Sie bis dahin beobachten, sollte unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden“, warnte Ocasio-Cortez bereits am Mittwoch. „Es ist längst überfällig, Transparenz und Gerechtigkeit für die Überlebenden zu gewährleisten“, erklärte derweil die Kongressabgeordnete Summer Lee.

„Wir setzen alles daran, Trump zur Rechenschaft zu ziehen“

„Wir setzen alles daran – auf allen Plattformen –, Trump und alle, die dem amerikanischen Volk schaden, zur Rechenschaft zu ziehen“, kündigte unterdessen der Kongressabgeordnete Robert Garcia an.

Microsoft-Gründer Bill Gates mit einer Frau, deren Gesicht geschwärzt wurde.

Microsoft-Gründer Bill Gates mit einer Frau, deren Gesicht geschwärzt wurde.

„Wir werden weiterhin Fotos und Dokumente veröffentlichen, um Transparenz für die amerikanische Bevölkerung zu schaffen“, hieß es außerdem von den Demokraten. „Es ist an der Zeit, dass das Justizministerium die Akten freigibt.“

Der bestens vernetzte Finanzmanager Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden. Ihm wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und Frauen missbraucht und an Prominente weitergereicht zu haben. Trump bestreitet engere Beziehungen zu Epstein, Fotos und Dokumente legen das Gegenteil nahe. Ein Fehlverhalten konnte dem Präsidenten bisher allerdings nicht nachgewiesen werden. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.