UnwetterHütte eingestürzt: 14 Menschen verletzt, darunter auch Kinder – Toter in Rheinland-Pfalz

19.05.2022, Bayern, Rattelsdorf: Blitze entladen sich aus einer Gewitterwolke über der Ortschaft.

Beim Einsturz einer Holzhütte bei einem Unwetter in Mittelfranken sind am 20. Mai 14 Menschen verletzt worden. Das Symbolfoto zeigt Gewitter über Oberfranken am 19.05.2022.

In Mittelfranken wurden beim Einsturz einer Hütte infolge des Unwetters mehrere Menschen verletzt. In Rheinland-Pfalz ist ein Mann gestorben.

Schlimmer Vorfall in Bayern: Beim Einsturz einer Holzhütte bei einem Unwetter in Mittelfranken sind 14 Menschen verletzt worden, darunter auch mehrere Kinder. Eine 37 Jahre alte Frau sei mit schwersten Verletzungen in eine Klinik geflogen worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Das Unglück ereignete sich am Freitagabend (20. Mai) in Spalt (Landkreis Roth) nahe dem Großen Brombachsee.

Der Polizeisprecherin zufolge hatten angesichts des in Bayern aufziehenden Unwetters mehrere Urlauberinnen und Urlauber in der rund 85 Quadratmeter großen Hütte Schutz gesucht. Aus ungeklärter Ursache sei diese dann zur Seite gekippt und zusammengefallen.

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Unwetter in Rheinland-Pfalz: Mann stirbt nach Stromschlag

In Rheinland-Pfalz ist ein Mann bei einem schweren Unwetter ums Leben gekommen. Laut der Polizei in Koblenz zog sich der 38-jährige Mann am Freitagabend im Ort Wittgert (Kreis Westerwald) einen Stromschlag im Keller von Bekannten zu, der nach einem schweren Gewitter in der Region unter Wasser stand. Der Mann sei nach dem Stromschlag hingefallen und dabei vermutlich mit dem Kopf aufgeschlagen. Wiederbelebungsversuche blieben laut Polizei erfolglos.

In Andernach und Neuwied kam es laut Polizei zu „extremem“ Hagel mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von rund fünf Zentimetern. Mehrere dutzend Autos seien erheblich beschädigt worden. Teilweise seien während der Fahrt Scheiben zertrümmert worden, teilte die Polizei weiter mit. Wegen umgefallener Bäume waren in der Region Koblenz mehrere Straßen über Stunden gesperrt. Mehrere Autos blieben zudem in überschwemmten Unterführungen liegen. (dpa)