SturmchaosUrlaubsregion von Unwettern heimgesucht

Die letzten Urlaubstage unter italienischer Sonne genießen. Nun stehen sie vor de

Die letzten Urlaubstage unter italienischer Sonne genießen. Nun stehen Einheimische sowie Urlauberinnen und Urlauber vor den Trümmern der trauten Idylle. Am Sontagmorgen (24. August 2025) zog ein Unwetter über die Region hinweg und hinterließ eine Schneise der verwüstung.

Noch ist an der italienischen Adria-Küste gerade Hauptsaison. Daher tummeln sich aktuell zahlreiche Touristen und Touristinnen an den beliebten Badeorten. Seit Sonntag herrscht hier Ausnahmezustand.

Rund um den auch von Deutschen viel besuchten Badeort Rimini hat ein schweres Unwetter erheblichen Sachschaden angerichtet. In mehreren Strandbädern wurden die Dächer von Gebäuden weggerissen, wie die Behörden mitteilten. Der heftige Wind wirbelte auch Liegen und Liegestühle durcheinander. Der Zugverkehr in der Region war wegen entwurzelter Bäume, die auf den Schienen lagen, auch nach Stunden noch beeinträchtigt.

Das Unwetter war kurz vor Sonnenaufgang die Küste entlang gezogen, zunächst über die Stadt Ravenna und dann weiter nach Rimini im Süden. Über der Region gingen große Mengen Regen nieder, teils auch Hagel. Zudem blies der Wind mit Geschwindigkeiten mit mehr als 100 Stundenkilometern.

Ein von umgestürzten Baumen zerstörtes Fahrzeug steht nach einem Unwetter auf einem Platz des Badeortes Milano Marittima.

Ein von umgestürzten Baumen zerstörtes Fahrzeug steht nach einem Unwetter auf einem Platz des Badeortes Milano Marittima.

Betroffen waren auch verschiedene Campingplätze. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Mehrere Autos wurden schwer beschädigt. Zudem sind verschiedene Unterführungen überschwemmt.

Viele Familien mit Kindern im Urlaub

Zur mutmaßlichen Gesamthöhe des Sachschadens äußerten sich die Behörden zunächst nicht. Größere Verletzungen trug nach ersten Angaben niemand davon.

In Rimini und Umgebung ist gerade Hauptsaison. Die Adria-Küste gehört in Italien auch zu den bevorzugten Zielen von ausländischen Urlaubern, vor allem von Familien mit Kindern. (dpa)