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Unwetter-ChaosBaum stürzt auf fahrende Straßenbahn in Mannheim

Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen haben in Teilen Süddeutschlands heftige Spuren hinterlassen.

Eine heftige Unwetterfront hat in einigen Regionen Deutschlands sichtbare Spuren hinterlassen: Bäume stürzten um, Keller und Straßen standen unter Wasser und eine Bahnstrecke musste gesperrt werden, wie die Feuerwehr mitteilte.

Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen sorgten im südhessischen Hattersheim am Main für viele Einsätze.

Die Feuerwehr war vor allem wegen umgestürzter Bäume - unter anderem am Tierpark und auf dem Friedhof - und wegen Wasserschäden im Einsatz, wie ein Sprecher mitteilte. Über einen Zeitraum von rund vier Stunden waren 40 Einsatzkräfte demnach an 18 Orten beschäftigt.

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Das Unwetter sei am Freitag (1. August 2025) plötzlich aufgezogen, der erste Alarm gegen 16:48 Uhr eingegangen: Am Tierpark war ein Baum abgebrochen und versperrte den Besucherinnen und Besuchern den Weg, wie es hieß. „Verletzt wurde glücklicherweise niemand.“ Von den Wasserschäden betroffen waren demnach unter anderem ein Einkaufsmarkt, eine Unterführung sowie mehrere Wohnhäuser.

Ausgehobene Gullydeckel im Landkreis Aschaffenburg

In zwei Gemeinden im Landkreis Aschaffenburg wurden Straßen überflutet und Keller liefen voll. Betroffen waren die unterfränkischen Orte Haibach und Bessenbach, dort gab es über 65 Einsätze, wie Kreisbrandmeister Martin Bahmer sagte. Die Unwetterfront sei gegen 18 Uhr über das Aschaffenburger Stadtgebiet und dann in Richtung der beiden Gemeinden gezogen.

In Haibach mussten demnach 35 Unwettereinsätze abgearbeitet werden. Neben zahlreichen vollgelaufenen Kellern seien Gullydeckel auf der Straße ausgehoben und später wieder eingesetzt worden. Zudem beseitigten die Einsatzkräfte demnach einen größeren Baum, der auf die Straße gestürzt war. Im Gemeindegebiet Bessenbach habe es bis gegen 21.30 Uhr 30 Einsatzstellen gegeben. Auf Straßen stand das Wasser zum Teil bis zu 30 Zentimeter hoch.

Nürnberg: Wasser dringt in Krankenhaus ein

Mit einem besonders hohen Arbeitspensum hatten auch die Einsatzkräfte in Nürnberg zu kämpfen. Am späten Freitagabend waren bei der Leitstelle nach Angaben der Feuerwehr rund 150 Notrufe eingegangen - die Feuerwehrleute rückten infolge zu rund 100 Einsätzen aus. Auch in ein Krankenhaus war demnach Wasser eingedrungen. Eine ganze Etage sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

Vermutlich wegen eines starken Gewitters mit Sturmböen stürzte in Mannheim ein Baum auf eine fahrende Straßenbahn. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand, die Krone des Baumes habe nur die Oberleitung und die Bahn beschädigt.

Die drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie alle acht Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr waren nach Angaben der Stadt im Einsatz. Rund 50 Einsätze wurden bearbeitet. Eine Starkregenfront mit Gewitter und Sturmböen war am späten Nachmittag über die nördlichen Stadtgebiete gezogen. Bei der Integrierten Leitstelle gingen binnen weniger Minuten viele Notrufe ein.

Im nahegelegenen Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) kämpften 50 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr bei knapp einem Dutzend Einsätze mit ähnlichen Problemen. Auch hier mussten Keller ausgepumpt und Straßen freigeräumt werden. Dabei blieb auch ein Gerätehaus der Feuerwehr im Stadtteil Lützelsachsen nicht von Schäden durch den Starkregen verschont.

Bahnstrecke in Baden-Württemberg gesperrt

Wegen Unwetterschäden wurde die Bahnstrecke zwischen Zwingenberg (Baden) und Mosbach-Neckarelz gesperrt. Es komme zu Verspätungen und Teilausfällen, teilte die DB Regio auf der Plattform X mit.

Im Neckar-Odenwald-Kreis sei zwischen Eberbach und Seckach ein Ersatzverkehr mit acht Bussen eingerichtet worden. Betroffen sind die Linien S1, S2 und S4. (dpa)