Großeinsatz in StralsundJunge vermisst, Vater mit Gedächtnislücken – unfassbar, wo er gefunden wird

Die Polizei setzte bei der Suche nach dem vermissten Jungen in Stralsund am Donnerstag (5. August) auch einen Hubschrauber ein.

Die Polizei setzte bei der Suche nach dem vermissten Jungen in Stralsund am Donnerstag (5. August) auch einen Hubschrauber ein.

Großeinsatz in Stralsund: Die Polizei suchte in Stralsund unter Hochdruck nach einem vermissten Jungen (4). Sein Vater hatte Gedächtnislücken und wurde in einem verwirrten Zustand allein angetroffen.

Wusterhausen. Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Donnerstag (5. August) in Stralsund nach einem vermissten Jungen (4) gesucht. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Kaum zu fassen, wo das Kind dann schließlich gefunden wurde.

Der Vater des Jungen, ein 39-jähriger Mann aus Brandenburg, hatte die Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen alarmiert – gleichzeitig aber auch für große Verwirrung gesorgt.

Junge in Stralsund vermisst, Vater verwirrt und mit Gedächtnislücken

Gegenüber der Polizei gab der 39-Jährige an, nicht nur seinen vierjährigen Jungen nicht finden zu können, er wisse auch nicht mehr, wo er sein Fahrzeug, einen VW Transporter, zuletzt abgestellt hatte.

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Der Mann sei am frühen Morgen gegen 5 Uhr im Stadtgebiet von Stralsund „allein und in einem verwirrten Zustand“ angetroffen worden, erklärte ein Pressesprecher der Polizei. Er habe keine Schuhe getragen und litt unter Gedächtnislücken.

Polizei suchte mit Hubschrauber nach vermisstem Kind in Stralsund

Der 39-Jährige sei kaum vernehmungsfähig gewesen, so die Polizei weiter. Jedoch habe er vermutet, dass sich sein Sohn in dem Transporter befinde. Nur wo der abgestellt war, daran konnte er sich nicht mehr erinnern.

Die Polizei leitete umgehende Suchmaßnahmen ein, auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Regionale Radiosender und viele Medien berichteten über den Fall.

Unfassbar, wo der Junge schließlich gefunden wurde

Doch zunächst ohne Erfolg. Doch wenige Stunden später konnten die Ermittler dann Entwarnung geben. Der vierjährige Junge wurde gefunden. Unfassbar, der Junge befand sich tatsächlich in dem gesuchten Fahrzeug. „Es geht ihm gut“, so die Polizei.

Was in der Zwischenzeit passiert war, ist unklar. Die Polizei bittet darum, die Privatsphäre der beteiligten Personen zu respektieren. Aber womöglich hat der Junge überhaupt nichts von dem Drama mitbekommen. Man kann nur hoffen, dass auch sein Vater den Schock schon bald überwinden kann. (jv)