Wird die Nähe zu US-Präsident Donald Trump für Tesla-CEO Elon Musk jetzt zum Verhängnis?
Retoure für Trump-Treue?Tesla will Elon Musk loswerden und sucht neuen CEO

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Tech-Milliardär und Tesla-CEO Elon Musk am 11. Februar 2025 mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus in Washington.
Trump oder Tesla? Elon Musk, der Tech-Milliardär und CEO des Elektroauto-Herstellers, muss wohl seine Prioritäten überdenken.
Aufgrund seiner Nähe zu US-Präsident Donald Trump und unorthodoxen Auftritte steht Musk in der Kritik. Jetzt will Tesla ihn loswerden, berichtet das US-amerikanische Finanzmagazin „Wall Street Journal“.
Tesla will Elon Musk durch neuen CEO ersetzen
Der Verwaltungsrat von Tesla hat laut des Berichts vor rund einem Monat die Suche nach einem potenziellen Nachfolger für den langjährigen CEO Elon Musk eingeleitet.
Mehrere auf die Suche nach Führungspersönlichkeiten spezialisierte Firmen sollen kontaktiert worden sein. Eine direkte Stellungnahme von Tesla oder Musk selbst zu diesen Berichten steht noch aus.
Musk, der für seinen unverwechselbaren Einfluss auf das Unternehmen bekannt ist, hat sich in letzter Zeit auf seine Rolle in Washington konzentriert und blieb den Herausforderungen bei Tesla weitgehend fern.
Dan Ives, Branchenanalyst der Finanzfirma Wedbush, betonte die starke Verbindung zwischen Musk und Tesla: „Tesla ist Musk und Musk ist Tesla.“ Trotz dieser Einschätzung gaben die Quellen des „Wall Street Journal“ an, dass der aktuelle Stand der Nachfolgeüberlegungen unverändert bleibt.
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Aufgrund seiner politischen Aktivitäten in Washington geriet Musk unter Kritik von Investorinnen und Investoren. Er hatte als Unterstützer von US-Präsident Donald Trump für Aufsehen gesorgt, sich jedoch kürzlich dazu entschieden, sich wieder verstärkt um die Geschicke des Unternehmens zu kümmern. Diese Entwicklung könnte helfen, die aufkommende Spannung innerhalb des Unternehmens zu mindern.
Musks politische Engagements und Rechtsansichten führten dazu, dass einige potenzielle Kunden von Tesla auf Abstand gingen. Durch diesen Einfluss habe sich laut Analyst Ives die Nachfrage nach Tesla-Fahrzeugen möglicherweise dauerhaft um 15 bis 20 Prozent verringert. Das Unternehmen hatte in der jüngsten Vergangenheit mit enttäuschenden Geschäftszahlen zu kämpfen.
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Der Zeitpunkt dieses Berichts könnte auch mit einer kürzlichen, kryptischen Meldung auf Musks Plattform X in Verbindung stehen. Auf dem offiziellen Tesla-Account hieß es ohne weiteren Kontext: „Tesla wurde schon viele Male totgesagt.“ Doch das Unternehmen werde sich dank der Besitzer, Beschäftigten und Unterstützer weiterhin behaupten, so Tesla.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.