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Brutale Raubserie in BerlinJugendlicher Intensivtäter (15) jetzt in Haft

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Symbolbild: Nahaufnahme eines deutschen Polizeiautos mit „POLIZEI“-Schriftzug und Emblem seitlich.

Infolge einer Serie von Raubdelikten befindet sich ein Jugendlicher im Alter von 15 Jahren jetzt in Untersuchungshaft.

Ein Arrestbefehl wurde von der Anklagebehörde in Berlin für einen als Mehrfachtäter bekannten 15-Jährigen ausgestellt, eine Information, die auf eine Nachfrage des Tagesspiegels hin verifiziert wurde. Schon nach einem gewalttätigen Raub im Paule-Park um die Monatsmitte November war der Heranwachsende vorübergehend in Gewahrsam genommen, jedoch anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Am Dienstag kam es zu seiner abermaligen Verhaftung durch Polizeikräfte, da der Verdacht besteht, er habe eine weitere Tat verübt.

Gegen den Heranwachsenden besteht der starke Verdacht, dass er am letzten Sonntag im Bezirk Wedding ein zusätzliches Raubdelikt verübt hat. Im Zuge dessen wird ihm vorgeworfen, eine 13-jährige Person angegriffen und ihres Eigentums beraubt zu haben. Der Geschädigte meldete den Vorfall den Behörden und erkannte auf vorgelegten Bildern drei Heranwachsende, zu denen auch der jetzt festgesetzte 15-Jährige gehörte. Am Mittwoch wurde der 15-Jährige schließlich gemeinsam mit einem 14-jährigen mutmaßlichen Komplizen einem Ermittlungsgericht vorgeführt, welches den Haftbefehl erließ. Das berichtet „FOCUS online“.

Am Dienstag zuvor fand eine Razzia in den Wohnräumen von drei Heranwachsenden statt – einem 14-Jährigen sowie zwei 15-Jährigen – in den Stadtteilen Gesundbrunnen sowie Neukölln. Im Anschluss an die Durchsuchungen wurden alle drei in Gewahrsam genommen. Von den Polizeibehörden werden diese jungen Männer in die Kategorie der Mehrfach- und Intensivstraftäter eingeordnet. Ein Befehl zur Unterbringung wurde gegen den mitbeschuldigten 14-Jährigen verfügt.

Schon in der Vorwoche musste sich der 15 Jahre alte Hauptbeschuldigte vor einer Untersuchungsrichterin verantworten. Eine Serie von Raubdelikten, die fünf teilweise gravierende Straftaten im Zeitraum von September bis November umfasst, wird ihm angelastet. Die Schauplätze der Verbrechen umfassten den Paule-Park, die Breite Straße, den Pankower Schlosspark und auch die Danziger Straße.

Insbesondere der Raubangriff im Paule-Park um die Mitte des Novembers löste große Bestürzung aus. An jenem Ort attackierte eine Gruppe Heranwachsender einen elfjährigen und zwei dreizehnjährige Jungen derart brutal, dass ihre Verletzungen eine stationäre Versorgung in einer Klinik erforderten. Trotz der Ausstellung eines Arrestbefehls zu jenem Zeitpunkt, wurde dieser unter harten Bedingungen zur Bewährung ausgesetzt. Zu den Auflagen gehörte die Meldepflicht bei der Polizei vier Mal pro Woche sowie ein wöchentlicher Termin bei der Jugendgerichtshilfe. Grund dafür war, dass der Heranwachsende nach eigenen Aussagen von den 25 Stunden im Arrest tief beeindruckt gewesen sei. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.