Ein Ausflug an die wilde Küste Galiciens endet für eine Deutsche Berichten zufolge tödlich.
Sie wollte ein Foto machenWelle reißt deutsche Kreuzfahrt-Touristin in den Tod

Copyright: M. Dylan/EUROPA PRESS/dpa
Das Symbolfoto zeigt eine Person, die Wellen beobachtet, die sich am Ufer im Gebiet der Esclavas brechen.
Es sind schockierende Szenen, die per Handyvideo aufgenommen wurden. Eine deutsche Touristin ist Medienberichten zufolge in Nordspanien ums Leben gekommen.
Die Kreuzfahrt-Touristin wurde von einer größeren Welle ins Meer gerissen. Ein Anwohner filmte zufällig von seiner Wohnung aus den Strand A Concheira in dem Küstenort Baiona in Galicien und hielt damit die Tragödie fest.
Bei dem Opfer soll es sich um eine 85-jährige Passagierin eines Kreuzfahrtschiffes handeln. Auf dem Video ist zu sehen, wie sie am Strand augenscheinlich ein Foto machen will.
Dann wird sie von einer größeren Welle erfasst, versucht etwas vom Boden aufzuheben, verliert das Gleichgewicht und wird vom zurückströmenden Wasser ins Meer mitgerissen, wie die Zeitungen „La Voz de Galicia“, „Diario de Pontevedra“ und andere spanische Medien übereinstimmend berichten. Sie sei wenig später tot geborgen worden.
Die Küsten Galicien sind für ihre gerade im Herbst und Winter stürmischen Küsten berühmt. Die Behörden hatten vor stürmischem Wetter gewarnt.
Die Polizei wollte sich zunächst auf Anfrage nicht zu dem Unglück vom Donnerstag äußern. Die Notrufzentrale 112 Galicien bestätigte auf der Plattform X den Tod einer Frau im Meer, ohne jedoch deren Nationalität zu nennen.
Deutsche stirbt bei Ausflug vom Kreuzfahrtschiff
Die Frau habe mit anderen Passagieren den Medienberichten zufolge einen Ausflug zu dem etwa 40 Kilometer weiter südlich gelegenen Baiona gemacht. In dem Video ist jedoch nur eine Person am Strand zu sehen. Um welches Schiff es sich handelte und woher in Deutschland die Verunglückte stammte, war zunächst unbekannt.
Erst am Anfang des Monats waren auf der Kanareninsel Teneriffa vier Menschen ums Leben gekommen, die von gewaltigen Wellen ins Meer gespült worden waren. (dpa)
