Der Nordosten der USA wurde von einem gewaltigen Winterunwetter heimgesucht, welches zu signifikanten Behinderungen im gesamten Verkehrsnetz führte. Für den US-Bundesstaat New York wurde wegen der intensiven Schneemengen der Ausnahmezustand verhängt. Laut Angaben des Nationalen Wetterdienstes akkumulierten sich in New York Citys Central Park circa elf Zentimeter Schnee, was die höchste Schneedecke darstellt, die seit Januar 2022 gemessen wurde. In manchen anderen Gebieten des US-Staates erreichte die Schneehöhe sogar bis zu 19 Zentimeter.

Kathy Hochul, die Gouverneurin des Staates New York, unterstrich in einer Aussage: „Die Sicherheit der New Yorkerinnen und New Yorker hat oberste Priorität. Ich appelliere weiterhin zu größter Vorsicht während des gesamten Sturms“. Besonders der Luftverkehr litt massiv unter den Bedingungen; Berichten der BBC zufolge fielen rund 700 Inlandsverbindungen aus, hauptsächlich in der Metropolregion New York. Über 3000 Flüge hatten landesweit Verspätungen, wodurch zahlreiche Reisende an den Airports JFK, LaGuardia sowie Newark festsaßen. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Nachbarstaat ebenfalls im Ausnahmezustand

Der Ausnahmezustand wurde ebenfalls für den Nachbarstaat New Jersey ausgerufen. Dort mahnte Gouverneurin Tahesha Way, „Dieser Sturm wird gefährliche Straßenverhältnisse verursachen und den Feiertagsverkehr beeinträchtigen“, und empfahl, auf längere Fahrten zu verzichten. Obwohl Wetterexperten eine behutsame Entwarnung aussprachen, weil das Unwetter abklingt, betonte der Fachmann Bob Oravec des Nationalen Wetterdienstes, dass die Temperaturen weiterhin im Frostbereich liegen und zahlreiche Fahrbahnen rutschig und riskant bleiben.

In der Metropole New York City laufen die Räumungsarbeiten bereits auf Hochtouren. Personal ist damit beschäftigt, Fahrbahnen, Gehwege sowie öffentliche Plätze, einschließlich der Umgebung des Times Square, von den Schneelasten zu säubern. Des Weiteren wurde nach Informationen von CNN der „Code Blue“ ausgerufen. Dies ist eine spezielle Notfallprozedur, die dazu dient, wohnungslose Personen vor der lebensgefährlichen Kälte zu schützen und sie an sichere Orte zu verbringen. (red)

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