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Eis-Peitsche zum JahreswechselDanach soll's sogar Schnee in Köln geben

Aktualisiert

Köln und ganz NRW zittern bei Minustemperaturen. Zum Jahreswechsel könnte auf die Kälteperiode sogar Schnee folgen. Was die Wetterdienste prognostizieren.

Weiße Weihnachten wurden uns verwehrt. Gibt's eine flockige Entschädigung zum Jahreswechsel? Verschiedene Wettermodelle sind sich einig: da kommt was auf Köln und Nordrhein-Westfalen zu!

Eine Front mit Eis und Schnee wird um Silvester sowie Neujahr herum Köln und ausgedehnte Gebiete in NRW überziehen. Einen eisigen Vorgeschmack gab es bereits in der Nacht zum Samstag (27. Dezember). Die Temperaturen fielen teils auf minus 5 Grad, teils sogar noch tiefer ab.

Zum Jahreswechsel wird es frostig und weiß

Und es bleibt so frostig! Glaubt man den derzeitigen Wettermodellen, wird Köln auch in der Silvesternacht bei Temperaturen weit unter Null Grad zittern. Erste Vorhersagemodelle gehen danach von teilweise heftigen Schneefällen aus. Insbesondere die Eifel sowie das Sauerland werden weiß.

Ob sich auch Flocken nach Köln verirren? Ausgeschlossen ist das nach den derzeitigen Modellen nicht. Im Gegenteil: beinahe sämtliche Kalkulationen weisen auf Schneefälle hin. Das Flachland wird sich nach Ansich der Experten des Deutschen Wetterdienstes allendings eher mit Schneeregen begnügen müssen.

Andere Meteorologen lehnen sich da weiter aus dem Fenster. Für das erste Januarwochenende sagt das Schweizer Modell Swiss-MRF aus dem Kachelmann-Konzern eine Neuschneemenge von bis zu 20 Zentimetern in manchen Bereichen des Stadtgebiets von Köln voraus, wie „t-online“ berichtet.

In höher gelegenen Regionen sind die Kalkulationen bedeutend drastischer: Für das Sauerland rechnet das Swiss-MRF-Modell mit beinahe 70 Zentimetern Neuschnee, während für die Eifel Werte von bis zu 60 Zentimeter erwartet werden.

Auch das Modell des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF), das als zuverlässig eingestuft wird, prognostiziert für Köln eine Neuschneemenge von bis zu zehn Zentimetern. Das ECMWF kalkuliert für das Sauerland mit Mengen von über 25 Zentimetern.

Kältestes Weihnachten seit 15 Jahren

Schöne Aussichten für Schneefans, schlechte für Autofahrer und Autofahrerinnen. Die haben bereits in den vergangenen drei Tagen einen Vorgeschmack auf den Winter bekommen. An den Weihnachtstagen war es im Mittel in Deutschland so kalt wie seit dem Jahr 2010 nicht mehr.

Der Tiefstwert sei in der Nacht zum 26. Dezember mit minus 12,1 Grad im Harz in Harzgerode in Sachsen-Anhalt gemessen worden, sagte Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

2010 hätten die Temperatur im Mittel um drei Grad tiefer gelegen als dieses Jahr. An einzelnen Tagen in den Jahren danach sei es auch sehr kalt gewesen, berichtete der Meteorologe. Das habe sich aber nicht über den gesamten Zeitraum von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag erstreckt. (red mit dpa)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.