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Feiger Anschlag in BerlinKältebus für Obdachlose angezündet

Gina versorgt Obdachlose mit Hilfsgütern

Gina versorgt Obdachlose, trotz fehlender Kältebusse (Symbolbild).

Ein Fahrzeug für Wohnungslose wurde in der Hauptstadt ein Raub der Flammen.

Im Berliner Stadtteil Moabit ereignete sich während der Nacht auf Sonntag ein mutmaßlicher Brandanschlag, der einen Kältebus betraf. Eine beobachtende Person gab an, um circa 3.00 Uhr eine verdächtige Gestalt bei den Fahrzeugen der Berliner Stadtmission wahrgenommen zu haben. Fast im selben Moment fing eines dieser Vehikel Feuer.

Die Flammen erfassten auch ein zweites Transportfahrzeug, was zur Zerstörung beider Automobile führte. Zuvor hatten die Angestellten die Wagen gegen 2.00 Uhr morgens in der Seydlitzstraße geparkt. Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten das Feuer unter Kontrolle, und nun untersucht das Landeskriminalamt den Vorfall aufgrund des Verdachts einer vorsätzlichen Brandlegung. Das berichtet „FOCUS online“.

Verein schlägt Alarm: Situation für Obdachlose spitzt sich zu

Diese Tat geschieht zu einem besonders heiklen Zeitpunkt, weil die Temperaturen in der Nacht aktuell fast durchgehend unter null Grad fallen. Die Lage wurde von Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi als extrem gravierend eingeschätzt: „Das ist bei den aktuellen Temperaturen dramatisch und lebensgefährlich für viele Menschen, die heute Nacht bei Minusgraden auf der Straße sind“. Während der kalten Jahreszeit besteht die Aufgabe der Kältebusse darin, wohnungslose Personen anzusprechen, sie mit Heißgetränken oder Schlafsäcken auszustatten oder sie zu sicheren Schlafplätzen zu transportieren.

Infolge des Angriffs sind jetzt zwei von drei Fahrzeugen der Organisation außer Betrieb. Obwohl umgehend ein Ersatzbus bereitgestellt werden konnte, benötigt die Stadtmission Unterstützung. „Dennoch brauchen wir jetzt dringend Geldspenden, um einen neuen VW-Crafter zu kaufen und den zweiten Kältebus so schnell wie möglich zu reparieren und wieder fahrtauglich zu machen“, erklärte Ceconi. Im zurückliegenden Winter konnte der Verein mit seinen Transportmitteln 2100 obdachlosen Personen helfen. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.